[Freude mit Pfingstrosen] (7) Sorten: Strauchpfingstrosen aus Japan
Sehr beliebt und für unser Klima bestens geeignet. Es gibt Hunderte schöner Sorten, die preiswert erhältlich sind und bei richtiger Pflanzung eine dauerhafte Zierde sind.
Im 8. Jahrhundert kamen die Strauchpfingstrosen mit Mönchen von China nach Japan, wo sie schnell populär wurden und nach der Chrysantheme die Blume des Kaisers wurden (neben Sakura und Lotus). Während der Periode von 1615 bis 1867 erlebten sie eine stürmische Entwicklung, in der sich ihre besonderen Eingenheiten entwickelten: Einfache bis halbgefüllte Blüten mit strahlenden Farben und besonderer Anmut. Ab 1868 erreichte der Päonien-Anbau ein industrielles Niveau mit großen Gärtnereien, die jährlich mehrere Millionen Pflanzen erzeugen, wie es noch heute ist. Die japanischen Züchter achteten auf eine perfekte Einzelblüte, die stilvoll und frei über einem schönen Laub steht.
Wuchsformen der Sträucher und Stellung der Blüten: Meist stehen die Blüten frei über dem Laub. Die Büsche sind in der Regel sehr reichblühend, können aber von unten her verkahlen. In diesem Falle ist ein Pflege-Schnitt im Herbst ratsam, um einen kräftigen Austrieb und einen besseren Strauchaufbau zu erzielen (Rieck/Hertle 2002)
Bei Regenwetter schließen sich die zarten Blüten meist schnell, die schweren Blüten können aber zum Problem werden.