Gustave Croux
near Paris, 1897; imported from Japan 1897 or before.
Biographical sketches
„ ...Erst 1891 wurde es besser, als Professor Sargent vom Arnold Arboretum während einer Studienreise in Japan die japanischen Baumschuler überzeugen konnte, ihre Strauchpäonien direkt zu exportieren.
Von nun an gaben Firmen wie „The Yokohama Nursery" und „The Tokyo Nursery Company" englischsprachige Kataloge heraus. Alles in allem waren diese Firmen nicht im eigentlichen Sinne Baumschulen wie wir es verstehen, sondern eher Genossenschaften, die die Erzeugnisse vieler Anbauer vermarkteten und sich darauf beschränkten, Handel zu treiben.
Mein Großvater Benoit Rivière erhielt damals etliche Kataloge der Firmen „Rihachiro Tanoi" aus Yokohama, „The Chugai Shokubutsu Yan" aus Yama-moto und „The Yokohama Nursery" aus Yokohama, die wir bis heute aufgehoben haben. ...“
„ ... Viele Importeure tauften die Sorten nach ihrem eigenen Geschmack um, was die Zeilen von Edouard Andre über die Ausstellungspflanzen von Croux erklärt. Daher stammen die ersten Verwirrungen, die von den Japanern selbst noch vergrößert wurden. Da sie vor allen Dingen Handel treiben wollten, zögerten sie nicht, ihre Erzeugnisse unter Farbbezeichnungen statt mit dem richtigen Namen zu verkaufen, so daß die Pflanzen Bezeichnungen trugen, die gar nicht unbedingt ihre eigentlichen Namen waren.
1920 weigerte sich die Yokohama Nursery, die jetzt unter der Leitung eines Amerikaners stand, diesen Tatbestand zu ändern und gab bekannt, daß sie nur noch mit den Kunden zusammenarbeiten wollte, die dieses Verfahren billigten. In der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts sind unzählige japanische Sorten sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten wahllos unter verschiedenen Namen, mit verschiedenen Schreibweisen und zwangsläufig mit unterschiedlichen Farbangaben für ein und dieselbe Sorte vermehrt worden. ...“
