A Book of Tree and Herbaceous Peonies in Modern Japan Ryoji Hashida

Übersetzung Birte Dilcher, Bonn 1996

Hrsg. der Übersetzung Wolfgang Linnemann

Damit sich die Welt der Strauchpäonien besser erschließt, habe ich dieses Standardwerk über japanische Strauchpäonien übersetzen lassen. Die Redaktion ist allerdings nicht abgeschlossen und einiges mag noch obskur klingen. Mit etwas Einfühlungsvermögen, werden sich die wesentlichen Informationen aber erschließen lassen und damit der Horizont für japanische Strauchpäonien und Päonien erweitern.

Sobald eine bessere Version der Übersetzung vorliegt, wird diese zugänglich gemacht.

Wolfgang Linnemann


Hashida: Gendai Nihon n o botan - shakuyaku daizukan

Hrsg.: Nihon Botan Kyoukai

Tokyo, 1990

S. 4-8 und S. 242-249

S. 4-8

Beschreibung Strauchpäoniensorten (Paeonia suffruticosa) und der Chinesischen Päonie

(Paeonia lactiflora / Staudenpäonien)

1. Die veröffentlichten Sorten und die Basis der Veröffentlichung

In diesem Buch veröffentliche ich die Farbfotos der derzeit in Japan existierenden 306 Sorten der Strauchpäonie und der 83 Sorten der Chinesischen Päonie. Ohne mich auf die in Japan vermehrten zu beschränken, schließe ich die im Ausland vermehrten Sorten mit ein und veröffentliche alle (nicht ganz zutreffend, Anmk. der Red.) derzeit in Japan vermehrten Sorten. Folglich sind damit die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Buches für ausgestorben gehaltenen Sorten ausgeschlossen.

Auch wenn man sagen kann, daß alle Sorten enthalten sind, setze ich folgendes Kriterium und will mich bemühen eine in sich stimmige Sache zusammenzustellen:

1. die Sorten, die in der Vergangenheit vermarktet wurden

2. die Sorten, die derzeit vermarktet werden

3. die Sorten, die in der nahen Zukunft vermutlich vermarktet werden

Weil bei den in China gezüchteten und den in Amerika gezüchteten Strauch- u. Staudenpäonien Jahr für Jahr die Zahl der vermarkteten und bald zu vermarktenden Sorten zunimmt, ist die Anzahl der in diesem Buch veröffentlichen Sorten nicht gering.

Die Hauptanbaugebiete für Strauchpäonien war im Kansai-Gebiet (Anm. d. Ü.: das Gebiet um Kyoto, Osaka,Nara) und in der Umgebung von Ikeda-Kibe und Takarazuka- Yamamote, und wenn man Niitsu und Gosen in der Niigata-Präfektur und die Okisho-Insel in der Shimane-Präfektur mit aufzählt, gab es drei Haupttanbaugebiete (siehe Anhang dieses Buches: Die Geschichte der Registrierung der Strauchpäonien). Von der Strauchpäonien werden derzeit die meisten Sorten in diesen drei Anbaugebieten vermehrt.

Bei den im Kansai-Gebiet gezüchteten Sorten war von alters her der Züchter oft nicht bekannt, oder die Züchter waren keine Gartenkunsthandwerker aus Kibe und Yamamoto, und es scheint, daß es auch Sorten gibt, die von diesen Leuten verkauft wurden. Wenn man diesen Punkt bedenkt, vermeide ich es, jene Sorten als in Kansai gezüchteten Sorten zu bezeichnen, und nenne sie aus Kansai stammende Sorten.

Verglichen mit Kibe und Yamamoto ist die Geschichte des Anbaugebiets in Niigata und Shimane jünger, und bei den in Niigata gezüchteten Sorten und den in Shimane gezüchteten Sorten ist der Züchter bekannt. In diesem Buch werden die Namen der Züchter der in Niigata und Shimane gezüchteten Sorten genannt, und bei den aus Kansai stammenden Sorten sind nur die Namen derjenigen Züchter angegeben, die bekannt sind.

Auf der Okisho-Insel bei Shimane wird seit über 20 Jahren jeden Frühling eine Strauchpäonien-Schnittblumen-Ausstellung abgehalten. Es wird in "existierende Sorten" und "Sämlinge"unterteilt begutachtet, und die besten bekommen einen Preis, und bei den 2-3 neuen Sorten, die bei den "Sämlingen" einen Preis bekamen, wird dort auch erstmals eine Registrierung gemacht.

Viele bekommen einen Namen und werden verkauft, aber es gibt auch Fälle, wo dies nicht der Fall ist. Es gibt auch Sorten, die ohne auf der Ausstellung gezeigt worden zu sein, vom Züchter einen Namen bekommen und vermarktet werden. Den in diesem Buch veröffentlichten Sorten sind alle in den letzten Jahren vermarkteten und bald zu vermarktenden Sorten hinzu addiert. Auch die Aufzucht der neuen Sorten aus dem Niigata -Anbaugebiet wird fortgesetzt.

Auch bei den Staudenpäonien wurde wie auch bei den Strauchpäonien während der Meiji-Zeit (Anm. d. Ü.: 1868-1912) eine lebhafte Verbesserung der Sorten durchgeführt, und registrierte Sorten wurden in großer Zahl gezüchtet. Während bei den Strauchpäonien die Sorten der Meiji-Zeit zum großen Teil erhalten blieben, bleiben sie bei den Staudenpäonien fast nicht erhalten. Während des Krieges wurden sie zu ausgestorbenen Sorten, und es scheint, daß ihre in alle Winde zerstreuten Namen vergessen wurden. Aber abgesehen von der Higo-Päonie blieb die traditionelle "Gold-Stempel-Blüte" bis heute erhalten. Es ist nicht so, daß die Higo-Päonie wie früher niemals in der Öffentlichkeit gezeigt wird, aber die Vermarktung der Sämlinge ist auch heute nicht positiv. Bei den Higo-Päonien füge ich bei der Veröffentlichung in diesem Buch die Sorten mit hinzu, die gerade bei der Vorbereitung für die Vermarktung sind und die vielversprechend vermarktet werden.

In den ersten 10 Jahren der Taisho-Zeit (Anm. d. Ü.: 1912-1929) wurde in der landwirtschaftlichen Versuchsstation in der Kanagawa-Präfektur die kontinuierliche Verbesserung der Sorten der Staudenpäonie durchgeführt. Mit dem Ingenieur Miyazawa Bungo im Zentrum wurden mit dem Plan der Miyazawa-Familie die Kreuzungen fortgeführt, 700 neue Sorten gewonnen und benannt. Aber auch hier gingen während des Krieges viele verloren und derzeit sind ca. 1/3 davon im Flower-Centre im Oufuna-Planzenpark in der Kanagawa-Präfektur erhalten. Die hervorragenden Sorten darunter, die vielversprechend vermarktet werden, veröffentliche ich in diesem Buch.

Herr Hagi, Professor Emeritus der Niigata-Universität, führte, als er an die Niigata-Universität kam, eine Sortenverbesserung der Staudenpäonie durch. Ich habe gehört, daß die Kataoka?-Familie für den Zuchtschutz zuständig ist, weil er die Felder der Kataoka?-Familie im Park in Niitsu benutzte. Diese 26 Sorten wurden registriert und stehen in der öffentlichen Gunst bei Schnittblumen und Gartenkunst, und daher wurden sie in dieses Buch mit aufgenommen.

Bei den Schnittblumen wurden lange Zeit die Sorten benutzt, die vor langer Zeit in Europa gezüchtet worden sind. Ich füge diese ausländischen Sorten hinzu, und veröffentliche in diesem Buch die im Westen gezüchteten Sorten, die vielversprechend vermarktet werden.

Weil ich nach dem oben beschriebenen Standard sammelte, schließe ich die Sorten mit ein, die schwer zu bekommen sind. Die aus Kansai stammenden Strauchpäonien gelangten während der Meiji-Zeit nach Niigata und Shimane, aber es gibt Sorten, die nicht dorthin kamen und Sorten, die dorthin kamen und fruchbar wurden. Weil dadurch die Produktion der Sämlinge und Pflanzen im Anbaugebiet in Kansai zum Stocken kam, ist es schwierig, einen Teil der aus Kansai stammenden Strauchpäonien zu bekommen. Bei den Staudenpäonien ist es vorläufig schwierig, viele der in der landwirtschaftlichen Versuchsstation in der Kanagawa-Präfektur gezüchteten Sorten zu bekommen.

2. Erläuterung der Begriffe der Strauchpäonie Die Farbennamen

Bei den Farbennamen beziehe ich mich auf "Farbenkriterium der japanischen Gartenkunstpflanzen" (durch die Förderung des Ministeriums für Land-, Wald- und Wasserwirtschaft von der Vereinigten Japanischen Farbforschungsstelle 1984 veröffentlicht). Bei dem Farbenkriterium zeigt man die Farbgestaltung beruhend auf den drei Elementen Farberscheinungen, die die Farben des Regenbogens zeigen, Helligkeit, die Hell und Dunkel zeigt, und Farben, die darin Licht und Schatten zeigen.

Wenn man die Farben wie in Abbildung l in dem Umkreis verteilt, kann man den Farben mit den Winkeln Ziffern zuweisen. Licht und Schatten wird durch den Abstand zur Mitte des Kreises gezeigt, aber das kann man mit Ziffern korrigieren. Weil man Hell und Dunkel nicht auf der Oberfläche der Abbildung zeigen kann, stehen die Namen der Sorten mit dunkler Farbe in Klammern, aber auch das kann man mit Ziffern zeigen. Wenn man dann die Kontinuität mehr oder weniger opfert, ist es möglich, die Farben mit Zahlen zu benennen. Das Farbenkriterium benutzt Zahlen aus vierstelligen Ziffern, und zeigt beim Druck die Farben dieser Zahlen präzise.

Bei den Farben der Strauchpäonie haben sich durch die Geschichte hindurch Wörter wie rot-, dunkelrot-, hellrotstämmig usw. eingebürgert. Aber da das Schriftzeichen für rot zwei Lesungen, nämlich purpur und karmesinrot, hat, ist die Bandbreite der Farbe, die das Schriftzeichen rot zeigt, zu breit und das präzise Erfassen schwierig. Auch wenn man mit hauptrot, westliches rot und fischiges rot näher bestimmt, ist es schwierig zu sagen, daß die Bestimmung präziser geworden sei. Das Schriftzeichen für rot wird in der Literatur bei Kurzgedichten und Haikugedichten oft mit tiefer Bedeutung benutzt, und bei den Kamelien und der Alpenrose wird es auch jetzt benutzt, aber in diesem Buch benutze ich es nicht.

Gemäß des Farbkriteriums ist dunkelrot violettrot (rot, das violett enthält) und hellrot ist helles violettrot oder helles rotviolett (eine Farbe zwischen rot und violett). Die Ausdrucksweise schwaches rotviolett oder helles rotviolett sind präzise und daher benutze ich sie. Wenn man die Farbzeichnung aus Abbildung l im Kopf behält, sind Ausdrücke wie rot, das violett enthält und helles rotviolett, das sich zu violett neigt, besser zu verstehen.

1000fache Blüte und 10000fache Blüte

Bei den Strauchpäonien teilt man die 8fache Blüte nochmals ein, und unterscheidet zwischen 8facher, 1000facher und 10000facher Blüte. Bei den Rosen gibt es so etwas nicht, und bei den Kamelien benutzt man bei vielschichtigen Blüten das Wort 1000fache Blüte, aber die Einteilung 10000fache Blüte gibt es nicht. Bei den vielschichtigen Blütenblättern der Strauchpäonie beachtet man die Beispiele anderer Blüten nicht, und um das schöne Aussehen gemäß der mehr oder weniger großen Vielschichtigkeit zu identifizieren, sind naturgemäß Wörter wie 1000fache und 10000fache Blüte entstanden. In einem Gartenkunstbuch ("Zusammenfassung der Blumenbeete und des Efeus") der Genroku-Zeit der Edo-Zeit (Anm. d. Ü.: 1688-1704) teilt man gemäß der Anzahl der Blütenblätter in 8fache, 1000fache und 10000fache Blüte ein (siehe Anhang: Die Geschichte der Registrierung der Strauchpäonien). Die 1- fache Blüte ist definiert als 5-15 Blätter, die 8fache Blüte als 20-40 Blätter, die 1000fache als 45-100 Blätter und die 10000fache als über 100 Blätter.

Ab dem Ende der Meiji-Zeit begann man damit, im Strauchpäonien-Katalog die Blüten mit 10-15 Blütenblättern als 2 oder 8fache Blüte zu bezeichnen, und dieses Wort wird auch derzeit noch oft benutzt, um die Blütenblätter der Strauchpäonie zu beschreiben. Aber weil diese Vielschichtigkeit auf die Strauchpäonien beschränkt ist, benutzt man das Wort 2 oder 8fache Blüte für andere Blüten nicht. In diesem Buch benutze ich das Wort 2 oder 3 fache Blüte nicht und nenne sie stattdessen 1 fache Blüte. Die Sortenverbesserung der Meiji-Zeit machte die Strauchpäonien brillant und zu vielschichtigen großen Blüten. Je mehr die vielschichtigeren Sorten zunahmen, desto weniger wurden die Sorten, die nach dem Maßstab der Genroku-Zeit 8fache Blüte genannt wurden. Und es scheint, daß die Blüten mit einer Anzahl um 50 Blütenblätter herum 8fache Blüte genannt wurden.

In diesem Buch ist das Identifizieren der Sorten gemäß der Fotos am wichtigsten, und weil danach eine Erklärung mit Worten folgt, gehe ich nicht näher auf das Problem der Definition der 8-fachen Blüte ein und benutze die Definition der Genroku-Zeit.

Auch wenn es sich um eine 1000fache Blüte handelt, ist die Vielschichtigkeit der ersten Blüte, die nach der Aufzucht der Sämlings blüht, noch gering und erst mit 2 oder 3 Jahren erreicht sie ihre eigentliche Vielschichtigkeit.

Die Blütenform

Wie auf Abbildung 2 zu sehen ist, ist die flache Blüte die normale Blütenform der 1-fachen und 8-fachen Blüte. Die "Umarmende Blüte" hat eine Form, wo im Fall der 8-fachen Blüte die Blütenblätter der 1000fachen Blüte den Stempel und den Staubfaden umarmen, und die Blüte nicht zu weit geöffnet blüht. Falls die Blume keine große Blüte ist und die Blütenblätter dick sind, blüht sie in dieser Form. Bei den großen Blüten unter der Ifachen und 8-fachen Blüte werden die Blütenblätter dünner, sie öffnen sich mittags zu weit und unter dem starken Sonnenlicht verliert sich das schöne Aussehen.

Bei der "Aufgehäuften Blüte" sind die Blütenblätter der Innenseite der Blume der 1000fachen und der 10000fachen Blüte lang, und sie blüht in der Form, daß der Mittelteil der Blume anschwillt. Die Blütenblätter der Innenseite sind klein und ohne anzuschwellen blühen die Blütenblätter eng zusammen. Ihre Blütenform zeigt ein ideales Bespiel, und es gibt viele gutaussehende Sorten, wo es nicht möglich ist zu sagen, daß die Blume ein Gefühl des Anschwellens zeigt oder eng zusammen blüht.

Im Gegensatz zur Schönheit, die die Blütenblätter systematisch nebeneinander aufreiht, zeigt die "Löwenblüte" die Schönheit einer nicht symmetrischen Blume. Folglich gibt es keine festgesetzte Form. Bei der "Tsukumojishi" und der "Tsukasajishi" sind die Blütenblätter der Innenseite groß und verdreht, was aber selten vorkommt, und sie blühen wegen ihrer nicht symmetrischen linken und rechten Seite schön. Bei der "Kenreimon" umarmen die Blütenblätter der Innenseite und sind verdreht. Die "Hakubonryuu" und die "Fujinomine" haben die Form, daß im Staubfaden 2 -3 kleine Blütenblätter stehen. Es kommt häufig vor, daß die Sorten "shishi" im Namen haben, wegen der verdrehten Blütenblätter in der Innenseite.

Große Blüte und Kleine Blüte

Wenn man die Größe der Strauchpäönien genau betrachtet, ist die erneut geöffnete Blüte am zweiten Tag größer als am ersten Tag und am dritten Tag am größten. Der Durchmesser gemessen von Blattende zu Blattende bei der am größten gewordenen Blüte zeigt die Größe der Blume. Weil die Strauchpäonie unter den Zierblumen und -sträuchern am größten blüht, vermeidet man im Katalog der Gartenkunstarchitekten, der Große Blüten zu sehr schätzt, die übliche Bezeichnung Kleine Blüte. In diesem Buch erkläre ich die Größe der Blüten mit diesen Stufen: Riesige Blüte, Große Blüte, Mittlere Blüte und Kleine Blüte und zeige ihre Größe durch die Zahlen ihres Durchmessers.

Die Riesige Blüte blüht mit 20-28 cm, die Große Blüte mit 18-25 cm, die Mittlere Blüte mit 15-20 cm und die Kleine Blüte mit 12-15 cm. Diese Zahlen zeigen die Größe der Sorten, die mit eigenem Wurzelstock in Garten gepflanzt gezüchtet werden. Solche mit einem Wurzelstock der Staudenpäonie erreichen die oben angegebenen Zahlen nicht. In ihrem Fall haben die Sorten der Riesigen Blüte 20-25cm und die Sorten der Großen Blüte 18-22 cm. Bei den Sorten der Mittleren und der Kleinen Blüte fällt der Unterschied nicht auf. Ferner werden bei in Töpfen gezüchteten Päonien sowohl die Blätter als auch die Blüte noch kleiner. In ihrem Fall hat die Riesigen Blüte 15-22 cm, Die Große Blüte 13-20 cm, die Mittlere Blüte 12-18 cm und die Kleine Blüte 10-13 cm.

Ferner werden die Blüten bei den 1000fachen Blüten der chinesischen Strauchpäoniensorten 3 m groß, und die Größe nur mit dem Durchmesser anzugeben wäre unpassend. Auch die nach dem Durchmesser Mittlere Blüte sieht aus wie eine Große Blüte, und die nach dem Durchmesser Große Blüte wird als Riesige Blüte empfunden. Aber in diesem Buch will ich das Komplizierte vermeiden, daher lege ich keinen besonderen Maßstab für die chinesischen Strauchpäonien und führe sie gemäß dem Durchmesser als Mittlere Blüte und Große Blüte.

Frühblühende und spätblühende Sorten

Es gibt viele Einwände dagegen, die Strauchpäonien in frühblühende und spätblühende zu unterteilen. In diesem Buch unterteile ich zunächst in 4 Stufen: frühblühende, mittelblühende, spätblühende und sehr spät blühende. Danach unterteile ich die mittelblühenden noch feiner in: frühe mittelblühende, mittelblühende und späte mittelblühende.

Wenn man es konkret erklärt, teile ich die Strauchpäonien, die für Medizin verwendet werden, und die Sorten, die zu derselben Zeit blühen, als frühblühende, die 1000fache Blüte der weißen Sorten als spätblühende und die gelben Strauchpäonien, der in Frankreich gezogenen Sorten, als sehr spätblühende ein. Der größte Teil der derzeitigen Strauchpäoniensorten gehört zu den mittelblühenden, und auch wenn es einen Unterschied zwischen den Blumen, die die volle Blüte schon überschritten haben, und den Sorten, die gerade erst anfangen zu blühen, gibt, gibt es Sorten, die man zu derselben Zeit blühen sehen kann. Aber weil die größte Zahl mittelblühende sind, teilt man die mittelblühenden nochmals feiner in drei Stufen auf, um eine Sortenidentifikation zu bekommen. Weil es Sorten gibt, die man zu derselben Zeit blühen sehen kann, beträgt der Unterschied zwischen frühe mittelblühende und späte mittelblühende nur vier Tage.

Die die Fruchtknoten umgebende Scheide

Bei den Strauchpäonien gibt es eine Membrane, die die Fruchtknoten des Stempels bündelt und umgibt, und diese heißt Scheide (siehe Abbildung 3). Man identifiziert Sorten mit weißer, roter, rotvioletter und violettschwarzer Scheide. Es gibt solche, die die Fruchtknoten bündeln und die Form eines Topfes haben, solche, die nur die Taille der Fruchtknoten umgeben, und solche, wo der obere Teil der Fruchtknoten durchkommt. Auch beim formschönen Stempel der topfförmigen Scheide spaltet sich die diese nach dem Fallen der Blüte und die Fruchtknoten kommen durch.

Bei den Sorten, wo zur Zeit der Blütenöffhung die Fruchtknoten durchkommen, sind die Fruchtknoten oft grün und der Stempels ist rotviolett, und die wichtigen Punkte der Sortenidentifikation zu nennen ist schwierig.

Die Form der Blätter und die Farbe des Blattstiels

Die breiten Blätter der Rutea-Kreuzung, die feinen Blätter der Derabai-Kreuzung und die runden Blätter der 10000fachen Blüte unter der chinesischen Strauchpäonien fallen auf, aber bei den verbesserten Sorten Japans kann man nur bei einem Teil feine große Blätter und feine kleine Blätter oder breite und große Blätterfeststellen, und die größte Zahl der Sorten haben bei der gesamten Blattform keine besonderen Merkmale. Ferner ist die Form der Blätter eines schwachen Wurzelstockes oder Zweiges klein, und die Merkmale verringern sich. Ferner vergleicht man die feinen Merkmale, ob sich die Blattspitze spitz oder rund anfühlt, und kommt so zu einer behelfsmäßigen Sortenidentifikation.

Die Farbe der Blätter ist junges grün, und es gibt den Unterschied, daß das violettrot bis weit in das Blatt hinein erhalten bleibt, wenn der Keim wächst, aber wenn die Pflanze im Halbschatten aufwächst, werden die Blätter grün. Ferner ist es ein bemerkenswertes Merkmal, daß die "Yachiyotsubaki" ihre rotviolette Farbe bis in den Sommer behält, aber die Grenze, wie weit das rotviolett erhalten bleibt, wird nur schwierig zum Merkmal der Sortenidentifizierung. Auch die Rauhheit der kleinen Blätter, die wellige Form der kleinen Blätter oder das Herunterhängen des zusammengesetzten Ganzen sind nur als besonders bemerkenswerte Merkmale berichtet. In den Blattstielen ist bei allen Sorten ein dicker rorvioletter Muskel enthalten. Diese Farbe gibt es in hell und dunkel, aber man berichtet nur über die Sorten, die auffallend dunkel oder auffallend hell sind. Selten gibt es auch Sorten, die diesen rotvioletten Muskel nicht haben, und man berichtet, daß deren Blattstiel grün ist. Bei den Sorten mit einem grünen Blattstiel ist auch die Blattfarbe während der Blüte jung-grün, aber im Sommer wird die Blattfarbe dunkler.

Die Form und die Farbe des Keims

Ein Teil hat eine grün-weiße Farbe, aber der weitaus größte Teil ist rötlich-braun. Auch die grün-weißen Keime werden im nächsten Jahr rötlich-braun. Die etwas runde Form oder die spitze Form fällt bei einem Teil der Keime auf, aber den großen Teil hierin zu unterteilen ist schwierig. Es gibt solche, die einen vergleichsweise großen Keim haben, und solche, deren Keim im Vergleich zur Blüte recht klein ist, aber der größere Teil liegt irgendwo dazwischen.

Die Farbe, Form und Größe des Keims unterstützt die Sortenidentifikation. Es wird nur über die durch ihre Merkmale auffallenden Sorten berichtet.

Die Strauchform

Das Wachsen der neuen Stengel im Frühling ist bemerkenswert, und es gibt Sorten, die die Blattstiele vernachlässigen und lang sind. Ohne auch mit Zweigen wenig in die horizontale Breite zu gehen, wachsen sie häufig und übersteigen nach 10 Jahren 1,50 m. Jene Form nennt man Hohe-Wuchs-Sorte.

Dem entgegenstehend ist, daß Hauptteil und Stengel fein sind, das Wachstum des neuen Stengels gering ist, die Zweige in der horizontalen Breite stark sind, die Sprößlinge auch zahlreich kommen und der Stamm einfach steht, aber die Höhe unter einem Meter bleibt. Diese Form nennt man Kurze Sorte. Man denkt, daß sie die Merkmale der weit entfernten reinen Strauchpäoniensorten geerbt haben (siehe im Anhang dieses Buches "Erläuterung der reinen Sorten der Strauchpäonien und der Chinesischen Päonie"). Es gibt solche, die zu diesen zwei traditionellen Formen gehören, aber im Hinblick auf die Strauchform kann man keine Sorten identifizieren. Es gibt große und außerdem in die horizontale Breite gehende Wurzelstöcke, Sorten, deren Wurzelstock schwach ist und die nicht groß wachsen, und wenn man viele Sämlinge der Hohe-Wuchs-Sorte aufzieht, werden sie zu in die horizontale Breite gehenden Wurzelstöcken. Die Farbe und Form der Blüte ist der wichtigste Punkt der Identifizierung, und wenn man Blatt-, Keim- und Strauchform dazu nimmt, kann man zum ersten Mal die Sorten identifizieren.

3. Die Methode, die Strauchpäonien zu unterteilen

Gemäß der Farbe der Blüten unterteilt man in rotstämmige, rotviolettstämmige, violettstämmige, schwarzstämmige, weißstämmige und geflecktstämmige, und wenn man von den Farben absieht, unterteilt man in Zwei Jahreszeiten-Blüte, chinesische Sorten, französische Sorten und amerikanische Sorten. Weil es bei den Strauchpäonien bis in die letzten Jahre keine Sorten gab, die dem Gefleckt der Kamelien, Alpenrosen oder Tulpen entsprachen, kam es soweit, daß man Sorten, bei denen man einen schmückenden Rand (nur im oberen Teil) sehen kann, dem Farbelemente auf 2-3 Blütenblättern der Außenseite fehlen, als gefleckt bezeichnet. Bei den Sorten in voller Blüte kann man den schmückenden Rand nicht sehen, und sie unterscheiden sich sehr von dem Gefleckt den Kamelien und Alpenrosen. Aber bei dem Aussehen der "Shimanishiki" ändert sich diese Tatsache. Das rot-gefleckte "Shimanishiki" ist dem Gefleckt der Kamelien und Alpenrosen gleich. Bei den chinesischen Strauchpäonien ist die "Nikyou" violett- und hellrot-gefleckt. Wenn man diese Änderung der Tatsache und die "Shimanishiki" bedenkt, teilt man solche, wo man auf den Blütenblättern eine vertikale Linie aus dunklen Farben sehen kann, und solche, wo auf 2-3 äußeren Blütenblättern das Gefleckt auftritt, als Geflecktstämmige ein. Ferner sind manchmal bei den Sorten, wo das Gefleckt auftritt, und den Sorten mit nur einem schmückenden Rand rotstämmige und violettrotstämmige enthalten.

4. Erläuterung der Begriffe der Chinesischen Päonie

Die Blütenform

Bitte betrachten sie Abbildung 4. Die l fache Blüte hat ca. 10-18 Blütenblätter, und auch wenn die Anzahl der Blütenblätter mehr oder weniger zunimmt, sprießen Staubfaden und Stempel vollständig.

Bei der "Gold-Stempel-Blüte" sind die Staubbeutel groß und auch die Staubfäden werden dick, aber es wird kein Pollen produziert. Staubbeutel und -faden sind gelb und biegen sich an der Innenseite. Die Blütenblätter

unterscheiden sich nicht von der l fachen Blüte.

Bei der "Alter Mann-Blüte" verschwindet der Unterschied zwischen Staubbeutel und -faden, beide werden sehr lang und dünn. Diese langen, feinen Blätter sind in der Mitte der Blume versammelt und bilden die Form einer Halbkugel. Sie wird "Alter Mann-Blüte" genannt, weil sie, wenn sie eine helle Farbe hat, an den Kopf eines alten Mannes erinnert.

Bei der "Kronen-Blüte" werden die Blätter des Staubfadens noch größer und bilden die Form einer Halbkugel.

Bei der "Ball-Blüte" werden die Blätter des Staubfadens noch größer und vielschichtiger als bei der "Kronen-Blüte" und die Höhe reicht fast bis an den Durchmesser. Verglichen mit der "Kronen-Blüte" ist der Unterschied zwischen äußeren Blütenblättern und Blättern des Staubfadens kaum bemerkenswert, aber man kann den Unterschied noch sehen, was sich von der unten beschriebenen "Rosen-Blüte" unterscheidet.

Bei der "Halb-8-fachen Blüte" nimmt mit der Zunahme der Blütenblätter die Zahl der Staubfäden ab, und wenn die Zahl gering ist, reifen die Staubfäden.

Bei der "Rosen-Blüte" werden die Blütenblätter noch zahlreicher und vielschichtiger, und sie hat überhaupt keine Staubfäden.

Große Blüte und Kleine Blüte

Weil die Chinesische Päonie eine Nummer kleiner blüht als die Strauchpäonie, kann man die Begriffe Große Blüte und Kleine Blüte der Strauchpäonien nicht anwenden. Man setzt die Norm der Strauchpäonie herab, und dann ist die Große Blüte 13-18 cm, die Mittlere Blüte 11-15 cm und die Kleine Blüte 9-13 cm. Die Riesige Blüte konnte nicht hergestellt werden. Die Zahlen messen den Durchmesser der Blüte, und weil die vielschichtigen Blüten wie "Ball-Blüte" und "Rosen-Blüte" ca. 3 m groß werden, sehen sie größer aus als die Zahlen des Durchmessers angeben.

Frühblühende und spätblühende Sorten

Weil die Chinesische Päonie ungefähr einen halben Tag später blüht als die Strauchpäonie, wendet man die

Begriffe frühblühende und spätblühende der Strauchpäonie nicht an und unterteilt innerhalb der Sorten der Chinesischen Päonie in früh-, mittel- und spätblühende Sorten. Die meisten Sorten gehören zur Gruppe der mittelblühenden, und man kann frühblühende und spätblühende Sorten nicht zu derselben Zeit blühen sehen.

5. Die Methode, die Chinesischen Päonien zu unterteilen

Man klassifiziert Strauchpäonien nach der Farbe der Blüte, aber weil es bei den Chinesischen Päonien keine violetten und keine schwarzen (es gibt rote, die schwarz enthalten) gibt, sind sie der Farbenvielfalt der Strauchpäonien unterlegen. Aber bei der Blütenform gibt es mit der "Gold-Stempel-Blüte" und der "Alter Mann-Blüte" Blütenformen, die es bei den Strauchpäonien nicht gibt, und daher klassifizierte man oft nach der Form der Blüte. Die oben beschriebenen sieben Blutenformen sind traditionelle Beispiele, aber es gibt viele Sorten, deren Blütenform dazwischen liegt.

Der Fachmann Miyazawa Bungo veröffentlicht in 59 Artikeln ("Bewertung der landwirtschaftlichen Versuchsstation") die Sortenverbesserung der Chinesischen Päonie und beschrieb eine eigene Idee über die Blütenform als Sortenmerkmal.... Aber wegen der später aus Amerika gekommenen Kreuzungen ist es schwierig, gemäß der Blütenform detailliert zu unterteilen.

Weil man wegen der vielen Zwischenformen nicht detailliert klassifizieren kann, klassifiziere ich in diesem Buch in grober Form wie folgend:

1. "1fache Blüte" und "Gold-Stempel-Blüte"

2. "Alter Mann-Blüte", "Kronen-Blüte" und "Ball-Blüte"

3. "Halb 8fache Blüte" und "Rosen-Blüte"

gemäß der Blütenform. Diesen füge ich 4. Kreuzungen mit Strauchpäonien hinzu.

Abb. 2

"Flache Blüte" "Beispiel einer "Löwenblüte"

"Umarmende Blüte"10

"Eng zusammenstehende Blüte" "Aufgehäufte Blüte"

Abb. 4

"Gold-Stempel-Blüte" "Alter Mann-Blüte" "Kronen-Blüte"

"Ball-Blüte" "Halb 8fache Blüte" "Rosen-Blüte"



S. 242-249

Die Geschichte der Registrierung der Strauchpäonien

Als die Strauchpäonien aus China kamen

Im Izumikunifudouki ("Topographie des Izumigebietes"), das zu Beginn der Nara-Zeit (Anm. d. Ü.: 710-794) geschrieben wurde, kommen in der Beschreibung der Vegetation in Izumi die zwei Schriftzeichen für Strauchpäonien vor. Aber ich habe die Hypothese, daß die Leute, die in Verbindung zur Medizin standen, damals die Pflanze der Strauchpäonien nicht kannten und die Wurzel der Strauchpäonien, die in aus China überlieferten Medizin-Pflanzen-Büchern erwähnt wird, mit der Wurzel der Spitzblume (Ardisia japonica) verwechselten (siehe Botan Hyakkashuu ("Die hundert schönsten Strauchpäonien") von Hashida Ryoji). Im Fudouki werden die Schriftzeichen für Strauchpäonie nicht botan gelesen, sondern fukamigusa, und die wilde Mandarine (Citrus tachibana) wird dort gezeigt und erklärt. Man glaubt, daß gegen Ende der Nara-Zeit (Anm. d. Ü.: 710-794) oder zu Beginn der Heian-Zeit (Anm. d. Ü.: 794-1185) von dem japanischen Gesandten in China der Samen der Strauchpäonien nach Japan gebracht wurde.

In der Mitte der Heian-Zeit wurde die Strauchpäonie in den Gedichten des Sugawara no Michizane und in den Büchern Kakerou nikki, Makura no soushi und Eiga monogatari als eine seltene, aus China überlieferte Blume behandelt. Die Zucht der Strauchpäonie als medizinische Pflanze wurde seit dem lange Zeit fortgesetzt, und man glaubt nicht, daß sie üblicherweise nur zum Anschauen gezüchtet wurde. In der Edo-Zeit (Anm. d. Ü.: 1603-1867) gewann sie als beste Blume der Gartenkunst an Beliebtheit, und es ist sicher, daß davor die Strauchpäonie in Form von Samen erneut von China nach Japan gebracht wurde. Ich schlussfolgere, daß sie ab der Mitte der Muromachi-Zeit (Anm. d. Ü.: 1338-1573) von Händlern aus Sakai und Hakata importiert wurde (siehe Vorwort dieses Buches).

11

Die Registrierungen der Strauchpäonie, die in der Literatur der Edo-Zeit enthalten sind

Während des andauernden Friedens der Genroku-Zeit (Anm. d. Ü.: 1688-1704) erblühte die Kultur des einfachen Volkes in Edo (Anm. d. Ü.: heute Tokyo) und der Kyoto-Osaka-Gegend. Auch die Gartenkunst verbreitete sich im Volk, und Bücher über die Gartenkunst wurden geschrieben und veröffentlicht. Das Kadankoumoku ("Überblick über die Blumenbeete") von 1681 und das Kadantsutashou ("Zusammenfassung der Blumenbeete und des Efeus") von 1695 sind Veröffentlichungen über die Gartenkunst im allgemeinen, und das Ajisaigekki ("Hortensien-Buch") von 1691, das Kangobotankan ("Warnung vor Veröffentlichungen von falschen Strauchpäonien") von 1698 und das Botanmichishirube ("Strauchpäonienwegweiser") von 1699 sind spezielle Strauchpäonienbücher. Lassen Sie uns etwas über die Beliebtheit der Strauchpäonien erfahren. Wir wollen die Registrierungen der Strauchpäonien, die im Kadankoumoku enthalten sind, betrachten. (Anm. d. Ü.: Immer wenn ich die Lesung des japanischen Namens nicht eindeutig festzustellen konnte, erscheint hinter dem Namen *)

Shirobotan - weiße Strauchpäonie

Usukurenai - hellrot

Kurenaibotan - rote Strauchpäonie

Usumurasaki - hellviolett

Keshikurenai - rot wie Mohn

Komurasaki - dunkelviolett

Gekikurenai - ausländisches ? Rot

Yukishiro - schneeweiß

Choukoshiro* - kükenweiß

Asagi - hellblau

Okyoushiro* - schweifdickes weiß

Sanki - ????Gebetsszene???

Takeyatenshiro - weiß wie der Palast des Bambushändlers

Kikubotan - Chrysanthemenstrauchpäonie

Kurenaibotan - rote Strauchpäonie

Oushuukurenai - rot von Nordjapan

Honmanin - schöner Haupttempel

Washi - Adler

Jibotan* - Ji-Päonie

Momoiro - pfirsichfarben

Kouraibotan - Päonie aus

Kourai (altes koreanischen Königreich)

Chousenshiro - Korea-weiß

Murasakiiro - violett

Chousenkurenai - Korea-rot

Fujiiro - fliederfarben

Moan - üppige Einsiedelei

Kon'iro - dunkelblau

Chousenmurasaki - Korea-violett

Kaküro - gelbliches braun

Kiirobotan - gelbe Strauchpäonie

Tobiiri - Farbflecken

Yawatashiro - Achtflaggen-weiß

Narashiro - Nara-weiß

Gyoujikan - Aufsichtsbeamter

Shimamai - Inseltanz

Hinoshitakurenai - rot unter der Sonne

Tsumabeni - Rouge einer Frau

Kinfukurin - Zierrand aus Gold

Shimabotan - Inselstrauchpäonie

Kagabotan - Strauchpäonie aus Kaga

Chikobotan - Kindpäonie

Als nächstes lassen Sie uns einige Beispiele und die dazugehörigen Erklärungssätze betrachten.

Usukurenai: achtfach, große Blüte, kann auch chinesisch-fliederfarben werden

Keshikurenai: sieht mehr schwarz als rot aus, 2- oder 3 fach

Gekikurenai: rot und etwas hellrot, auf dem Höhepunkt der Blüte verblasst die Farbe an den Blütenenden12

Kiirobotan: l fach, genau diese Blütenfarbe

Es zeigt sich, daß Sorten mit schwärzlich-roter oder hellgelber Farbe die verbesserten Sorten der chinesischen Strauchpäonien als Vorfahren haben. Die Sorten, die Chousen im Namen haben, sind wohl über Korea nach Japan gekommen. Bei den Namen sind schmückende Namen noch eher selten und Namen nach Farbe oder Herkunftsort sind häufig.

Das Ajisaigekki wurde in Kyoto von Yamamura Yuuen veröffentlicht. In Hakata war die Ehre der Chikuzen-Päonie groß, und bereits damals gab es einen Liebhaberkreis. Auch wenn man sagt, daß Yuuen aus Kyushu stammte, zog er von Kyoto nach Hakata und wurde bald zum Mittelpunkt des dortigen Liebhaberkreises. Zunächst wird die Methode, sich an Päonien zu erfreuen, beschrieben, und dann erklärt er 83 Sorten der weißen Strauchpäonie und 62 Sorten der roten Strauchpäonie:

"Zwischen fünf und zehn Blütenblätter ist eine l fache (Blüte). Bei zwanzig bis vierzig Blütenblättern handelt es sich um eine 8fache, bei fünfundvierzig bis hundert Blütenblättern um eine 1OOOfache und bei mehr als hundert Blütenblättern um eine 1OOOOfache. 8fache und 1OOOfache sind die besten." Ferner schreibt er: "Bei dem Stempel ist eine Form mit kleinen Fruchtknoten gut, bei den Staubfäden ist klein und gelb gut, bei den Blütenblättern ist es gut, wenn sie dick und rund sind und sich nach oben verengen." Er verwirklicht diese strenge Klassifizierung, die bis dahin noch nie erreicht wurde, und beurteilt die Sorten in den Büchern als zweit-, dritt- und viertklassig. Weil im Kadantsutashou unter der Benennung der Chikuzenpäonie alle Registrierungen vorgestellt werden, vermeide ich es, hier diese Registrierungen aufzulisten, und zeige lieber an

einigen Beispielen die Art der Erklärungssätze.

Izumi-Koudera ("Izumi-kou-Tempel") Kimura Mitimoto

Die Form ist schön, die Farbe wie ein Juwel und die Blüte glänzt. 1000fach, weißer Keim, um das Ende herum ist ein Faden langgeführt, die Blütenblätter sind dick und verengen sich nach oben. Mittlere Blüte, die Farbe der Blätter ist ins violette und enthält blau. Der Stamm ist dick. Mittelblühende.

Zansetsu ("Altschnee") Tsubaki Oku

Wunderschöne Form, die Farbe wie ein Juwel, berauschte Blüte. Sfach, hellroter Keim, dicke Blütenblätter. Große Blüte, violette Blätter, dicker Stamm. Spätblühende.

Tasuku-hime ("Tasuku-Prinzessin") Tsubakiya Shinpachi

Wunderschöne Form, dunkelrote Farbe, 1000fach. Schwarzer Keim, wenige, dicke Blütenblätter, mittlere Blüte. Grüne Blätter, dicker Stamm. Mittelblühende.

Die Namen der Besitzer werden genannt, und es scheint, daß die Besitzer auch die Züchter waren.

Das Kadantsutashou wurde von dem Gärtner Somei und Ito Sannokyoku geschrieben, und die Strauchpäonie ist der wichtigste Teil dieses Buches über Gartenkunst. Bevor die Erklärungen der Strauchpäonien genannt werden, wird die Methode, sich an Strauchpäonien zu erfreuen, aus dem Ajisaigekki zitiert. Man war wohl tief beeindruckt von dem Kunstverständnis des Yamamura Yuuen. Es werden die Registrierungen von 169 Sorten der weißen Strauchpäonie und von 154 Sorten der roten Strauchpäonie genannt. Zwar werden Erklärungssätze genannt, aber weil diese in der Touyoubunko ("Ost-West-Bibliothek") des Heibonsha-Verlages veröffentlicht und mit den heutigen Drucktypen gedruckt wurden, kürze ich ab und beschränke mich darauf, an zwei oder drei Bespielen die Art der Erklärungssätze zu verdeutlichen.

Mikuni (Ortsname): Große Blüte, 5- oder 6fach, wandelt sich nicht. Gelblich-weißer Keim, gutes Verhalten.

Moan: Große Blüte, 5- oder öfach, flache Blüte. Wandelt sich etwas nach dem Erblühen. Verwischtes rot, hell gelblich-brauner Keim. Weiß.13

Somei (Name): Große Blüte, dunkelrot. Aufgehäufte Blüte, vielschichtig, Ähnelt der Art zu blühen der Moan, und ist in schlechten Jahren mit violett versehen.

Bei der Vielschichtigkeit der Blütenblätter wird 2- oder 3fach, 5- oder öfach, 9fach, 45fach usw. genannt, und abhängig von der Zahl der Blütenblätter wird in l fache, 8fache und 1000fache Blüte unterteilt. Das Kangobotankan veröffentlicht 116 Sorten der weißen Strauchpäonie, 118 Sorten der roten Strauchpäonie und 34 Sorten der fliederfarbenen und violetten Sorten. Wenn man es mit dem Kadantsutashou vergleicht, ist bei beiden die Zahl der veröffentlichten Registrierungen groß und die Zahl der Registrierungen, die man in beiden gleichzeitig finden kann, gering. Gleich sind Mikunishiro ("Mikuni-weiß"), Tobiirishiro ("Farbflecken-weiß" und die im Vorwort des Kangobotankan erwähnte Oborozuki ("dunstiger Mond") und Moanshiro ("üppige Einsiedelei-weiß"). Bei den roten Strauchpäonien sind Edogeki, Kemmotsukurenai, Washi no atama ("Kopf des Adlers") und Hokuto ("Großer Bär") bei beiden zu finden.

Das Botanmichishirube wurde von Harima und Sugioka geschrieben, und nach der Darstellung der Veröffentlichungsmethode werden die Registrierungen in einfacher Form erklärt. In der Darstellung der Veröffentlichungsmethode sind Sätze wie: "wenn die Kanka-Sorte nicht erblüht" und die Aufzuchtmethode der Hokuto enthalten, die vermutlicherweise beide damals vertrieben worden. Die Moan taucht in allen der vier oben genannten Werken auf, die Mikuni ist außer im Kadantsutashou in drei Werken zu finden. Es ist angemessen zu glauben, daß diese Sorten auch verkauft wurden.

1710 wurde das Zouhotsutashou ("Ergänzung der Zusammenfassung des Efeus"), das die Ergänzung des Kadantsutashou darstellte, veröffentlicht und 11 Sorten der weißen Strauchpäonie hinzugefügt, aber von der Sorten, die in den fünf Werken der Genroku-Zeit veröffentlicht wurden, ist keine bis heute erhalten geblieben. In der Staatsbibliothek gibt es ein Bilderalbum mit dem Titel Botanshashin ("Fotos von Strauchpäonien"), und unter dem Kapitel Meiwa werden 41 Sorten gezeigt. Als Datum wird mizunoto (Anm. d. Ü.: Zeitangabe nach dem alten japanischen Kalender) genannt. Wenn man die Devise Meiwa (Anm. d. Ü.: 1764-72) bedenkt, so müßte es sich bei mizunoto um das Jahr 1788 handeln. Damals gab es eine weiße Strauchpäonie Moan, aber da der Keim grün ist, unterscheidet sich diese von der aus der Genroku-Zeit, deren Keim rot war. In derselben Staatsbibliothek gibt es auch noch ein Bilderalbum mit dem Titel Botankafu ("Strauchpäonien-pflanzenbuch"), und in diesem befindet sich der Stempel des Herrn Tayashi. Die Tayashi-Familie ließ es schreiben. Diese Chronik war nicht populär, aber sie unterschied sich nicht von den Werken nach der Edo-Zeit. Die zur Genroku-Zeit berühmte Mikuni ist darin enthalten, aber sie wird als rot-schattierte Blume geschildert und die Sorte der Genroku-Zeit ist auch hier nicht erhalten geblieben. Wenn man daher die Sorten sucht, die bis heute erhalten blieben, findet man die Namen Oouchihime, Ryokukochou und Kinpukurin. Aber die Oouchihime wird als weißlich-rote vertikale Streifen enthaltende Blume, die Ryokukochou als grün enthaltendes weiß und die Kinpukurin als violett-rot schattierte Blume geschildert, und von den dort beschriebenen Sorten ist keine bis heute erhalten geblieben. Es wird deutlich geschildert, daß Oouchihime und Tamakaji/Tamakage ? an den weißen Stellen rote vertikale Streifen enthalten und daß man auch Sorten sehen kann, die an pinken Stellen rot gefleckt sind. Damals gab es solche gefleckten Sorten, und sie sind wohl während der Meiji-Reformen verschwunden. Aber auch bei andersfarbigen Sorten werden die Adern der Blütenblätter betont, und ich glaube, daß dies nur die Gewohnheit des Malers war.

Die Sorten und Registrierungen während der Meiji-Zeit (Anm. d. Ü.: 1868-1912)14

Nach den Reformen der Reformation beruhigte sich die Welt nach dem Ende des West-Süd-Krieges. Die westliche Literatur verbreitete sich, und auch bei den Pflanzen der Gartenkunst kamen sicherlich neue Dinge hinzu. Auch bei den dadurch geschockten Strauchpäonien forderte man frische Farben und vielschichtige Blüten, und diese wurden gezüchtet. Zu der Literatur, die zuerst am Beginn der Meiji-Zeit die berühmten Strauchpäonien beschrieb, gehört Nr. 4 der Nihonengeizasshi ("Zeitschrift über die japanischen Gartenkunst") von 1889. Ferner gibt es das Bilderalbum von Hasedera, das Bilderalbum von Sakanoe und damalige Kataloge. 1912 gab Inoue das Botanshakuyakubaiyouhou ("Zuchtmethode der Strauchpäonien und der Chinesischen Päonien) heraus.

In der ersten Ausgabe der Nihonengeizasshi stellt ein Gärtnerkollege aus Ikeda, Präfektur Osaka die berühmten Strauchpäonien und Chinesischen Päonien vor. Das Kapitel über die Strauchpäonien möchte ich nun auffuhren.

Yukidourou - Gartenlaterne im Schnee Oouchihime - Palastprinzessin Waraijishi - Lachender Löwe Kamatafuji - Glyzinie von Kamata Setsugekka - Blume wie Schnee und Mond Suzushirushi* - Glockenzeichen Asahiminato - Morgensonne im Hafen Raiden - Blitz und Donner Fushakkin - keine Schulden Taihakuyama* - großer Kelch-Berg Yaenishiki - Achtfaches Brokat Toseihaku - Weiß des Lebenserwerbs Azamakagami - Spiegel von Azama Furuganenishiki - Brokat wie altes Metall Azumasaki* - Spitze von Ostjapan Shiranui - phosphorisierendes Licht Ama no hara* - Feld des Himmels Shishidoori - Straße des Löwen Hakujuujishi* - weißbedeckter Löwe Fujiotome - Glyzinienmädchen Käme no asobi* - Spiel der Schildkröte Kagurajishi - Löwentempeltanz Taihai - großer Kelch Benikirin - rote Giraffe Hanahashi* - Blumenbrücke Tamasenshuu* - schöne Sammlung Anbyoudei - Tempel von Anbyou Hakurakuten - Po Lo-tien (Name) Hitatsu* - scharlachroter Drache Taiheishiro* - Rot des Taihei

schneeweißer Boden, rot

rot gewandet, stellenweise gefleckt

violette Krallen, weißgefleckt

fliederfarben, 8fach

schneeweiß, große Blüte

dunkelrot, große Blüte

dunkelrot, große Blüte mittelrot, große Blüte

violette Krallen, weißgefleckt

schneeweiß, große Blüte

rot-weiß gefleckt

weiß

zinnoberrot, große Blüte

zinnoberrot, weißgefleckt

zinnoberrot, große Blüte

tiefes zinnoberrot, große Blüte

dunkelrot, große Blüte

dunkelrot, große Blüte

weißer Boden, rot

rot-fliederfarben, große Blüte

dunkelrot, große Blüte

erst hellrot, dann dunkelrot

mittelrot, große Blüte

dunkelrot, große Blüte

fliederfarben, große Blüte scheinendes rot, große Blüte

schneeweiß, große Blüte

reinweiß, große Blüte

dunkelrot, große Blüte

reinweiß, große Blüte15

Naniwagata - Lagune bei Alt-Osaka Furuganeran* - Orchidee wie altes Metall Fujiyuki - unvergleichlicher Schnee Shumeikai* - zinnoberrote helle Welt Kumomanishiki - Brokat zwischen den Wolken Toushikinishiki* - chinesischer gewebter Brokat Hinode no kumo - Wolken im Sonnenaufgang Ten-otome* - Himmelsmädchen Ki-tama* - Ihr Juwel

Asahi no sora - Himmel in der Morgensonne Benichidori - roter Regenpfeifer Naru tastu - singender Drache Hakushuden* - schöner weißer Palast Nuno-kimpika* - glitzerndes Tuch Tamatenshuu* - schöne Himmelsammlung Genjouraku - Rückkehr der Burgfreuden Nishikoudera - Nishikou-Tempel Yaeokina - achtzig Jahre alt Shushukou* - juwelrotes Licht Kinhaiyuki* - Goldkelch-Schnee Ahou miya - dummer Prinz Kumo no ue - auf der Wolke Sonkouin* - Ihr Institut Seishuushiro* ? - Weiß von Seishuu ? Jitsugetsukurenai* - rot wie Sonne und Mond Shiundai - Herr der violette Wolken Hitobira* - Tür der Sonne Godaiyama - Berg der fünf Herren Toubune/Karabune - chinesisches Schiff Takaoshi - violett von Takao (Ortsname) Tamaetsushuu* - schöne Freudensammlung Saishuushiro* ? - Weiß von Saishuu ? Tokyo-hadare - Tokyo-Gefleckt Shirokiku - weiße Chrysantheme Akakiku - rote Chrysantheme Fuji no mine - Gipfel des Fuji Kumoikyoku* - Palastmusik Tounyuujishi* - Löwe in der Hölle Amaizumidono* - süßer Gartenpavillion Asahikurenai - Rot der Morgensonne Tamashouren* - schöner Quellenstrom

hauptrot, große Blüte dunkelrot, große Blüte reinweiß, große Blüte hauptrot, Löwenblüte schwarz-rot, gefleckte Blätter rot, weiß gefleckt violette Krallen, weiß schattiert erst freudig weiß, dann reinweiß schneeweiß, leicht zweifarbige Stellen hauptweiß, große Blüte hauptrot, gefleckt hauptrot, große Blüte schneeweiß, große Blüte hauptrot, dunkles zinnoberrot reinweiß, große Blüte schneeweiß, große Blüte helle Farbe, große Blüte schneeweiß, große Blüte dunkles zinnoberrot, große Blüte hauptrot, große Blüte hauptrot, große Blüte dunkelviolett, rot gefleckt helles hauptrot, große Blüte blau-weiß, große Blüte dunkelrot, große Blüte hauptviolett, große Blüte schwarz-rot, große Blüte dunkelrot, große Blüte reinweiß, große Blüte rot-violett, große Blüte dunkelrot, große Blüte

schneeweiß, große Blüte violette Blätter hellrot, Chrysanthemenblüte zinnoberrot, Chrysanthemenblüte reinweiß, große Blüte reinviolett, große Blüte dunkelrot, große Blüte schneeweißer Boden, violett dunkelrot, weißgefleckt reinweiß, große Blüte16

Hana no kuro* - Weiß der Blume

Yatsushiro - acht Burgen

Shirotsuru - weißer Kranich

Nishiki-rukurin - Zierrand aus Brokat

Yukiarashi - Schneesturm

Nampajishi - schiffbrüchiger Löwe

Komachikurenai - Rot von Komachi

Asakasumi - Morgendunst

Shiomiya* - violetter Schweif des Prinzen

Shirotatsu* - weißer Drache

Mikasayama - der Berg Mikasa

Kuronagashi - schwarzer Strom

Aya no ue* - auf Köperdamast

Sakurakagami - Kirschblüten-Spiegel

Shintsuru* - wirklicher Kranich

Beni no tsukasa - Herr des Rot

Fuji no mori - Glyzinienwald

Gabiyama - der Berg Gabi

Fujizomenishiki - glyzinienfarbiger Brokat

Senjinsoko* - Boden der tausend Fragen

Kasenshuu* - Blumensammlung

Yoyo no sen* - generationenlange Wahl

Nishikijima - Brokatinsel

Akashigata - Lagune von Akashi

Kageorinishiki* - rehbrauner, gewebter Brokat

Fujiarashi - unvergleichlicher Sturm

Daikagura - großer Tempeltanz

Kumoizaka - Steigung zum Palast

Tokiwazu - die Tokiwazu-Ballade (beim Kabuki)

Aofukurin - blauer Zierrand

Kinkekou* - Status der Goldhaarigen ?

Nishikijishi - Brokatlöwe

Koushutsuchouro* - spätverfliegender Morgennebel

Shichihouden - Palast der sieben Schätze

Koushutsutoushikinishiki* - später chin. gewebter Brokat

Kumomatsuki - Mond zwischen den Wolken

Iwatokagami - Spiegel der Felsentür

Tamashousturu* - schön scheinender Kranich

Kinpukurin - goldener Zierrand

Renkaku - Kranichschar

Kasanejishi - Doppellöwe

helles hauptrot, große Blüte dunkelrot, große Blüte schneeweiß, große Blüte hellfarbige Krallen, weiß schattiert schneeweiß, zweistufige Blüte

dunkelrot, große Blüte

schneeweiß, große Blüte

weißer Boden, rot, große Blüte

schwarz-violett, große Blüte schneeweiß, große Blüte kirschfarben, große Blüte schwarz-violett, große Blüte reinweiß, große Blüte helle Farbe, große Blüte weißer Boden, rot, große Blüte zinnoberrot, große Blüte helle Farbe, große Blüte

reinweiß, große Blüte

hell fliederfarben, große Blüte zinnoberroter Boden; weiß hauptrot, große Blüte dunkelrot, weiß gefleckt pfirsichfarben, große Blüte pfirsichfarben, große Blüte schneeweiß, rot gefleckt reinweiß, große Blüte hauptrot, große Blüte hauptviolett, große Blüte helle Farbe, blauer Zierrand freudig weiß, blauer Zierrand schwarz-rot, weiß gefleckt dunkelrot, weiß gefleckt fleischfarben, große Blüte dunkelgelb-rot,große Blüte rot-violett, große Blüte schwarz-rot, große Blüte hauptrot, große Blüte schneeweißer Boden, rot dunkelrot, weißgefleckt reinweiß, große Blüte schwarz-rot, große Blüte17

Aotatsu* - blauer Drache Kurenaikamata - rotes Kamata Azamanishiki - Brokat von Azama Takaokurenai - rot von Takao (Ortsname) Yoyo no homare - Ruhm der Generationen Hakukagura - weißer Tempeltanz Fuyubotan - Winterstrauchpäonie Nuretori - nasser Vogel Yashima-ura - Küste von Yashima

blau-weiß, große Blüte rot-fliederfarben,große Blüte hauptrot, weißgefleckt

dunkelrot, weißgefleckt zinnoberrot, große Blüte reinweiß, große Blüte hauptrot oder weiß rot, weiß gefleckt hauptrot

Damit soll es genug sein, aber hier tauchen endlich einige heute bekannte Sorten auf, die 15% der oben

aufgezählten Sorten ausmachen.

Kibe und Yamamoto sind die Heimat der Gärtnereien der Edo-Zeit. Im Kyuuka-Sakanoe-Strauchpäonienpark in

Yamamoto sind 50 Bilder mit Päonien und alte Kataloge erhalten. Auf diesen Bildern stehen die folgenden

Registrierungen:

Yoyo no homare - Ruhm der Generationen

Kasumigamori - dunstiger Wald

Akashigata - Lagune von Akashi

Nishikijima - Brokatinsel

Käme no asobi* - Spiel der Schildkröte

Ahou miya* - dummer Prinz ?

Azamakagami - Spiegel von Azama

Iwatokagami - Spiegel der Felsentür

Kasanejishi - Doppellöwe

Kagurajishi - Tempeltanzlöwe

Hakubanryuu - Drache vom weißen Banner

Iro no kan* - Farbenbarriere

Hakukagurajishi - weißer Tempeltanzlöwe

Mikasayama - der Berg Mikasa

Hakugan - weiße Wildgans

Tokiwazu - die Tokiwazuballade (im Kabuki)

Ayanishiki - Brokat mit buntem Muster

Hiodoshi - scharlachrote Gefahr/Vogelscheuche

Hanadaijin - Blumenminister

Hiryuunishiki - Brokat des fliegenden Drachen

Ukarejishi - lustiger Löwe

Bumbudou - Literatur und Militärkunst

Shinkagura - neuer Tempeltanz

Aya no maki - Köperdamast-Rolle

Tamajishi - schöner Löwe

Akashijishi - Löwe von Akashi

Taiheikou - Rot des Taihei

Tsukasajishi - Herr der Löwen

Yukidourou - Gartenlaterne im Schnee

Fuji no mine - Gipfel des Fuji

Hakuou - weiß-gelb

Fushakkin - keine Schulden

Kumomatsuki - Mond zwischen den Wolken

Shiunryuu - Drache der violetten Wolken

Tamamidori - schönes Grün

Kamatafuji - Glyzinie von Kamata

Nishikijishi - Brokatlöwe

Yukiarashi - Schneesturm

Ruriban - lasurfarbene Schale

Toseihaku - Weiß des Lebenserwerbs

Daikagura - großer Tempeltanz

Kumoitsuru - Wolkenkranich

Konronkuni - das Land Kumlun

Benikirin - rote Giraffe

Naniwagata - Lagune von Altosaka

Tamamatsutsuru* - Kranich der schönen Kiefer

Kasenshuu* - Blumensammlung18

Auch im Motoyama Hase-Tempel gibt es das Botanhinshugajou ("Bilderalbum der Sorten der Strauchpäonien"), das 50 Sorten beschreibt. Wenn man beide vergleicht, sind 27 Sorten und damit mehr als die Hälfte gleich. Beide sind vor nicht so langer Zeit geschrieben worden.

Ich veröffentliche die Sorten, die im Katalog des Sakanoe-Strauchpäonienparks im Jahr 1901 beschrieben wurden. Lassen sie uns die Registrierungen dieses Katalogs mit zwei der zuvor genannten Bilderalben vergleichen. Die Sorten des Sakanoe-Bilderalbums sind zum größten Teil in dem Katalog enthalten. Die Sorten, die fehlen, sind Kumoizaka, Tamajishi, Yukiarashi und Bumbudou*. Ferner finden sich auch die meisten Sorten des Hase-Tempel-Bilderalbums im Sakanoe-Katalog. Die fehlenden Sorten sind Furuganeran, Sawa no tatsu, Tokiwazu-yama und Taiheibeni. Daher stammen alle drei Werke aus derselben Zeit.

1912 wurde das Botanshakuyakubaiyouhou ("Methode der Aufzucht der Strauchpäonie und der Chinesischen Päonie") von Inoue veröffentlicht. Es enthält die Sortennamen der Strauchpöäonie und der Chinesischen Päonie, erklärt deren Merkmale, und erläutert Zuchtmethoden und Methoden der Vermehrung. Ich lasse die Erklärungen zu den Sorten weg und zeige nur die Namen der Sorten der Strauchpäonie.

Die neuesten Sorten

Kokonoenishiki - neunfacher Brokat Ka no nishiki* - chinesischer Brokat Mihata - kaiserliche Flagge

Tsuzurenishiki - zerfetzter Brokat Yourounishiki - Altersbrokat Meiji no homare - Ruhm von Meiji

Alte und neue seltene Sorten

Kageorinishiki* - rehbrauner, gewebter Brokat Konronnishiki - Brokat aus Kumlun (Gebirge) Anbyounishiki - Brokat aus Anbyou Ayanishiki - Brokat mit buntem Muster Nishikijishi - Brokatlöwe Fuyouhasu* - Lotus Gin'ounishiki* - silber-gelber Brokat Senijinsoko* - Boden der tausend Fragen

Houraisan - der Berg Hourai Nishikijima - Brokatinsel Sumi no ichi - Tuschestrich Hakuou - weiß-gelb Akashinishiki - Brokat aus Akashi Kirinnishiki - Brokat der Giraffe Tanima no yuki - Schnee im Tal

Weiße Sorten

Aotatsu* - blauer Drache Yukigasane - mit Schnee bedeckt Yasookina - achtzig Jahre alt Genjouraku - Rückkehr der Burgfreuden Aya no maki - Köperdamast-Rolle Tamatenshuu* - schöne Himmelsammlung Hakusenshuu* - weiße Sammlung Setsugekka - Blume wie Schnee und Mond Renkaku - Kranichschar Komachijiro - weiß von Komachi

Gekkyuuden - Mondpalast Suishouhaku - kristallweiß Yukiarashi - Schneesturm Hakukagura - weißer Tempeltanz Furoumon - Tor von Furou Okinajishi - alter Löwe

Hakurakuten - Po Lo-tien Kitama* - kostbarer Juwel Anbyoudei - Tempel von Anbyou Hakushuden* - weißer Juwelpalast19

Toseihaku - Weiß des Lebenserwerbs Fuji no mine - Gipfel des Fuji Hakubanryuu - Drache vom weißen Banner

Hakugan - weiße Wildgans Gyokuto - schöner Hase Gabi-yama - der Berg Gabi

Reine rote Sorten

Tsukasajishi - Herr der Löwen

Taihai - großer Kelch

Akashiura - Küste von Akashi

Hana no tsukasa - Herr der Blumen

Chouraku - lange Freude

Tsukasabotan - Strauchpäonie des Herrn

Hyakkasen - hundert ausgewählte Blumen

Iwatokagami - Spiegel der Felsentür

Ahou miya* - dummer Prinz ?

Ryuukyuukurenai* - Rot von Ryuukyuu

(Inselgruppe)

Nihonkurenai* - Rot von Japan

Käme no asobi* - Spiel der Schildkröte

Taiheikou - Friedensrot Tengokukou* - Duft des Paradieses Usujishi - dünner Löwe Shichifukujin - sieben Glücksgötter Mikasamori - Wald von Mikasa Kasenshuu* - Blumensammlung Mikasayama - der Berg Mikasa Daikagura - großer Tempeltanz Sonkouin* - Ihr Institut ? Tsuruwatari*- Kranichzug Naniwagata - Lagune von Altosaka Beni no tsukasa - Herr des Rot Akashigata - Lagune von Akashi

Dunkelrote Sorten

Muregarashu - nasser Rabe

Yuuhioka - Hügel in der untergehenden Sonne

Chrysanthemenstrauchpäonie

Shinahou miya - neuer dummer Prinz

Tempeltanz des Prinzen

Hi no maru - Flagge der aufgehenden Sonne

Shinkagura - neuer Kagura

Asahiminato - aufgehende Sonne im Hafen

Sawa no tatsu - Drache aus dem Sumpf

Tamamidori - schönes Grün

Mikasayama - der Berg Mikasa

Shichihouden - Palast der sieben Schätze

Yoyo no homare - Ruhm der Generationen

Jitsugetsuhikari* - Licht wie Sonne und Mond

Azumasaki - Spitze von Ost-Japan Shishidoori - Straße des Löwen Kikubotan Tounyuujishi* - Löwe in der Höhle Koikagura - dunkler Tempeltanz Kyuukagura* Chiyokagura-Tempeltanz von Chiyo Maku no uchi - ein jap. Essen

Kirinjishi - Giraffenlöwe Hi no tobira - Tür der Sonne Kagurajishi - Tempeltanzlöwe Azamanishiki - Brokat aus Azama Suzugamine - Gipfel des Suzuga Benikirin - rote Giraffe Kunitowa* - Ewigkeit des Staates

Gefleckte Sorten

Hinodekumo - Wolken im Sonnenaufgang Kokuryunishiki - Brokat des schwarzen Drachen Shoukounishiki* ? - Brokat aus Shoukou ? Nishiki no shitone - Lagerstatt des Brokats Furuganenishiki - Brokat wie altes Metall

Kinpukurin - Zierrand aus Gold Aofukurin* - blauer Zierrand Nishikisenshuu* - Brokatsammlung Nishikigawa - Brokatfluß Waraijishi - lachender Löwe20

Naniwanishiki - Brokat aus Alt-Osaka Asahikumo - Wolken in der Morgensonne Azamashibori - Gefleckt aus Azama Yoyo no sen* - generationenlange Wahl

Kamatanishiki - Brokat aus Kamata Azamanishiki - Brokat aus Azama Fushakkin - keine Schulden Suminagashi - Tuschestrom

Schwarz-violette Sorten

Kamatafuji - Glyzinie aus Kamata Shiunryuu - Drache der violetten Wolken Kumomatsuki - Mond zwischen den Wolken Hanadaijin - Blumenminister Kumoizuru - Wolkenkranich Shinkurobotan - neue schwarze Strauchpäonie

Kurobotan - schwarze Strauchpäonie Fuji no mori - Glyzinienwald Kümo no ue - über den Wolken Ruriban - lasurfarbene Schale Kumoizaka - Steigung zum Palast Konronjishi - Löwe aus Kumlun

Hellrote Sorten

Iro no kan - Farbenbarriere

Tamafuyou - schöner Lotus

Shinakebono - neuer Morgendämmerung

Hadesugata - auffällige Gestalt

Suibijin* - betrunkene Schönheit

Akebono - Morgendämmerung

Sakuranishiki - Kirschbrokat der dünnen Blume?

Touen - Pfirsichpark

Yoyoi* - Bewunderung

Tokiwazu - Tokiwazu-Ballade Hanahashi - Blumenbrücke Touenjishi - Löwe im Pfirsichpark Kasumi no mori - dunstiger Wald

Shirokiku* - weiße Chrysantheme Usugeshou - Bewunderung Yachiyojishi- Achttausendjahrelöwe Tamajishi - schöner Löwe Akashijishi - Löwe aus Akashi

Sorten mit gefleckten Blättern

Nishikihahadare* - gefleckte Brokatblätter? Kumomanishiki - Brokat zwischen den Wolken

Hiryuunishiki - Brokat des fliegenden Drachen

weiße Sorten

Shin na tsuru - wirklicher Kranich Hakuoujishi - weiß-gelber Löwe schönen Kiefer Nigatsuyuki - Februarschnee Ashidatsuru - Kranich von Ashida

Tamamatsutsuru* - Kranich der Yukidourou - Gartenlaterne im Schnee Nishikifukurin - Zierrand aus Brokat

Von den oben genannten 171 Sorten sind ungefähr 1/3 bis heute erhalten geblieben.

Die Registrierungen in der Literatur ab der Taishou-Zeit (Anna. d. Ü.: 1912-1926)

Die Yokohama-Gärtnerei veröffentlichte 1915 einen Katalog mit Bildern von 50 Sorten der Strauchpäonie. Von diesen Sorten ist fast die Hälfte bis heute erhalten geblieben. In diesem Katalog sind fast alle der Sorten des21

Werkes von 1912 enthalten. Man beschränkt sich aber eine Zahl von 50, denn nur die verbreiteten Sorten wurden ausgewählt.

In der Zeitschrift Jissaiengei ("wirkliche Gartenkunst") von 1934 wird ein Werk mit dem Titel Botan no saibai ("Die Zucht der Strauchpäonie") von dem Chef des Fukui-Gartens Herr Hosokawa und Herrn Fukui Shaburou genannt. Ich kürze die Erläuterungen der Sorten, die von der Fukui-Familie genannt wurden, und stelle nur die Registrierungen selbst vor.

Neue Sorten

Gunpouden - Palast der vielen schönen scheinenden Blumen Miyako no haru - Frühling in der Hauptstadt Keikokuhana* - Blume der schönen Frau Kimigayo - deine Generation Miyukiguruma - Wagen des Kaiserbesuches Shikouden - Palast des violetten Lichtes Taiheiraku - Freude des Taihei Shugyokuden* - Palast aus roten Juwelen

Shouyouden* - Palast des Lichtes Kokuhou - schwarzer Phönix Imashoujou - neues Ungeheuer Youmeimon - Tor von Youmei Tsukisekai - Mondwelt Rinpou - Greifphönix Shinkagami - neuer Spiegel

Miyo no hikari - Licht des Regierung (eines Kaisers) Ka no nishiki - Brokat aus China

Fuji no akebono - Morgendämmerung am Fuji Hana no mikado - Kaiser der Blumen Shintouen - neuer Pfirsichpark N injuden - Palast des hohen Alters Taishou no homare - Ruhm des Taishou Otome no mai - Tanz der Mädchen Bishu* - schöner Juwel Choujuraku - hohes Alter Houkan* - Schatzkrone Suisugata* - betrunkene Gestalt

Oushoukimi* - strahlender König? E no sugata - anmutiges Bildnis Hanakisoi - Wettbewerb der Blumen Hakuhou - weißer Kranich Hatsuhinode-Sonnenaufgangam Neuj ahrsmorgen Youen/Kagerou - Flimmern der Luft

Youkihi - kostbare Königin der Weiden Iwatokagura - Tempeltanz vor der Felsentür Asahi no sora - Himmel in der Morgensonne

Hervorragende Sorten

Kinrinnishiki - Brokat der Giraffe Kageorinishiki* - rehbrauner, gewebter Brokat Mikadonishiki* - Brokat des Kaisers Nishikijima - Brokatinsel Hakuou - weiß-gelb

Akashijishi - Löwe von Akashi Tsuzurenishiki - zerfetzter Brokat Kokonoenishiki - neunfacher Brokat Konronkoku - Schwarz aus Kumlun Fuyouhasu* - Lotus

Weiße Sorten

Hakubanryuu - Drache vom weißen Banner Hakugan - weiße Wildgans Hakukagura - weißer Tempeltanz Furoumon - Tor von Furou Chouseihaku - klares blau-weiß

Fuji no mine - Gipfel des Fuji Tamatenshuu* - schöne Sammlung Suishouhaku - kristallweiß Aotatsu* - weißer Drache Okinajishi - alter Löwe22

Setsugekka - Blume wie Schnee und Mond Yukiarashi - Schneesturm Kitama* - kostbarer Juwel Yukigasane - mit Schnee bedeckt Komachijiro - Weiß aus Komachi Gabiyama - der Berg Gabi

Gyokuto - schöner Hase Renkaku - Kranichschwarm

Hakusenshuu - weiße Sammlung

Hakusentsukasa* - Herr des Weiß Hi no maki - Köperdamast-Rolle

Hakurakuten - Po Lo-tien

Reinrote Sorten

Daikagura - großer Tempeltanz

Mikasayama - der Berg Mikasa Usujishi - dünner Löwe Mikasamori - der Wald von Mikasa Hyakkasen - hundert ausgewählte Blumen Naniwagata - Lagune von Alt-Osaka Kasenshuu* - Blumensammlung Shichifukujin- sieben Glücksgötter Käme no asobi* - Spiel der Schildkröte

Iwatokagami - Spiegel der Felsentür Kabagasane - mit Birke bedeckt Nihonkurenai* - Rot aus Japan Ahoumiya* - dummer Prinz Tengokukou* - Duft des Paradieses Taihai - großer Kelch Akashigata - Lagune von Akashi Tsukasajishi - Herr der Löwen

Dunkelrote Sorten

Shinahoumiya* - neuer dummer Prinz Maku no uchi - ein jap. Essen Mure karasu - nasser Rabe Benikirin - rote Giraffe Miyakagura* - Tempeltanz des Prinzen Hi no tobira - Tür der Sonne Chiyokagura - Tempeltanz von Chiyo Shishidoori - Straße des Löwen Shichihouden - Palast der sieben Schätze

Yoyo no homare - Ruhm der Generationen Ayanishiki - Brokat mit buntem Muster Shinkagura - neuer Kagura

Sawa no tatsu - Drache aus dem Sumpf Tamamidori - schönes Grün Koikagura - dunkler Tempeltanz Asahiminato - Hafen in der Morgensonne Kagurajishi - Tempeltanzlöwe

Hellrote Sorten

Yachiyojishi - Achttausendjahre-Löwe Akashijishi - Löwe von Akashi Touen - Pfirsichpark Iro no kan* - Farbenbarriere Tamafuyou - schöner Lotus Suibijin* - betrunkene Schönheit Yosoi - Bewunderung dünnen Blume Tokiwazu - die Tokiwazu-Ballade Houraisan - der Berg Hourai

Sakurakagami - Spiegel der Kirschblüte Tamajishi - schöner Löwe Hi no ki - Licht der Sonne Akebono - Morgendämmerung Kasumi no mori - dunstiger Wald Usugeshou - Bewunderung der Shinakebono - neue Morgendämmerung Momoshonojishi - Löwe von Momoshono

Gefleckte Sorten23

Kokuryunishiki - Brokat des schwarzen Drachen Nishikisenshuu* - Brokatsammlung Azamanishiki - Brokat von Azama Furuganenishiki - Brokat wie altes Metall Shokkounishiki - Brokat von Shokkou Asahikumo - Wolken in der Morgensonne Fushakkin - keine Schulden Hinodekumo - Wolken im Sonnenaufgang

Nishiki no shitone - Lagerstatt des Brokats Aofukurin* - blauer Zierrand Nishikigawa - Brokatfluß

Yoyo no sen* - generationenlange Wahl Kamatanishiki - Brokat von Kamata Waraijishi* - lachender Löwe Azamashibori - Gefleckt von Azama Naniwanishiki - Brokat von Alt-Osaka

Schwarz-violette Sorten

Ruriban - lasurfarbene Schale Kamatafuji - Glyzinie von Kamata Kumoizuru - Wolkenkranich Konronjishi - Löwe von Kumlun

Shinkurobotan* - neue schwarze Strauchpäonie

Hanadaijin - Blumenminister

Kumoma no tsuki - Mond zwischen den Wolken

Tiefrote Sorten

Tamamatsutsuru* - Kranich der schönen Kiefer Nishikifukurin - Zierrand aus Brokat Shintsuru* - wirklicher Kranich Yukidourou - Gartenlaterne im Schnee

Nigatsuyuki - Februarschnee Shuchuuhana* - Blume im Reiswein Hakuoujishi - weiß-gelber Kranich

Sorten mit gefleckten Blättern

Akashinishiki - Brokat von Akashi Banryuunishiki - Brokat des Bannerdrachens

Fuiri nishikigawa - gefleckter BrokatflußVon diesen 66 Sorten sind 40% bis heute erhalten geblieben.

Wir wollen einen Katalog von 1933, ein Jahr vor dem Beitrag der Fukui-Familie, aus dem Sakanoe-Strauchpäoniepark in Yamamoto betrachten. Angefangen im Jahr 1930 wird als neu verkaufte Sorte Kakushou* ("Rock des Kranichs") genannt, und als hervorragend registrierte werden außer der Tennyo no hagoromo ("Federkleid der Himmelsfee") 85 Sorten genannt. Bei den weißen Sorten werden außer der Fuji no mine ("Gipfel des Fuji") 18 Sorten, bei den dunkelroten Sorten außer Sawa no tatsu ("Drache aus dem Sumpf) 18 Sorten, bei den gefleckten Sorten außer Nishikigawa ("Brokatfluß") 16 Sorten, bei den hellroten Sorten außer Seikouzakura* ? 24 Sorten, bei den reinroten Sorten außer Mikasayama ("Berg Mikasa") und bei den schwarz-violetten Sorten außer Ruriban ("lasurfarbene Schale") 11 Sorten gezeigt, und diesen sind 25 Sorten der Winterstrauchpäonie, 4 Sorten der chinesischen Strauchpäonien und 4 Sorten aus dem Ausland hinzugefugt. Wenn man dies, die Winterstrauchpäonie ausgeschlossen, mit den im Jissaiengei veröffentlichten Sorten vergleicht, haben die Sorten, die in beiden Werken gleichzeitig auftauchen, einen Anteil von 80%. Der Anteil der gegenwärtig erhaltenen Sorten beträgt 40%. Ferner sind in beiden Werken die in Niigata gezüchteten Sorten nicht veröffentlicht.

Die Gartenkunstliebhaber aus Niigata veröffentlichten 1936 einen Katalog mit Bildern von 54 Sorten der Strauchpäonie. Suigan - betrunkenes Gesicht , Asahi no sora - Himmel in der Morgensonne24

Taishou no hikari - Licht des Taishou

Yukidourou - Gartenlaterne im Schnee

Hatsugarasu - erster Rabe

Chouraku - lange Freude

Tsukumojishi - 99 Löwen

Kintei - goldener Kaiser

Setsugekka - Blume wie Schnee und Mond

Nishikijima - Brokatinsel

Imashoujou - neues Ungeheuer

Goshozakura - Kirschblüte im Kaiserpalast

Iwatokagami - Spiegel der Felsentür

Shichifukujin - sieben Glücksgötter

Kagurajishi - Tempeltanzlöwe

Haru no akebono - Morgendämmerung

Nishiki no tsuya - Brokatglanz

Tamafuyou - schöner Lotus

Fusou no tsukasa - Herr von Japan

Ranzan - Ranzan

Yachiyojishi - Achttausend] ahrelöwe

Shinkagura - neuer Tempeltanz

Hakubanryuu - Drache vom weißen Banner

Hinodesekai - Welt im Sonnenaufgang

Higurashi - Abenddämmerung

Okinajishi - alter Löwe

Fujizomegoromo - glyzinienfarbenes Kleid

Tamasudare - schöner Bambusvorhang Yaezakura - achtfache Kirschblüte Ruriban - lasurfarbene Schale Yukizasa - Bambusgras im Schnee Kokuryunishiki - Brokat des schwarzen Drachen Hanadaijin - Blumenminister Kamatafuji - Glyzinie von Kamata Shintenchi - neue Welt

Jitsugetsunishiki - Brokat wie Sonne und Mond Hatsuhinode -Sonnenaufgang am Neujahrmorgen Kirintsukasa - Herr der Greife Kinshi - goldener Milan

Yachiyotsubaki - Achttausendjahre-Kamelie Rinpou - Greif-Phönix im Frühling Oouchihime - Palastprinzessin Momoyama - Pfirsichberg Nishikijishi - Brokatlöwe Kokkou no tsukasa - Herr des schwarzen Lichtes Sakurajishi - Kirschblütenlöwe Houraisan - der Berg Hourai Akashijishi - Löwe von Akashi Houdai - Houdai (chin. Kaiser) Taishou no hokori - Stolz des Taishou Godaishuu - fünf Kontinente Youjin* - erhaltender Gott

15 der zuvor beschriebenen Sorten wurden in Niigata gezüchtet, und außer der für ausgestorben gehaltenen Youjin sind alle bis heute erhalten geblieben.

Es scheint, daß die Rate der erhalten gebliebenen so hoch ist daran liegt, daß für den Katalog die verbreiteten Sorten ausgewählt wurden. Die Taiyou ("Sonne") taucht nicht auf, aber die Taiyou wurde zu jener Zeit verkauft. Zu jener Zeit war Japan im Kriegszustand, und in den Strauchpäonienparks wurden die Strauchpäonien entfernt und stattdessen Süßkartoffeln gepflanzt. Daher scheinen in dieser Zeit ziemlich viele Sorten verlorengegangen zu sein.

Die Zeit, die "es ist nicht mehr Krieg" genannt wurde, ging vorrüber, und Japan begann sein hohes Wirtschaftswachstum, und in dieser Zeit erholte sich auch die Gartenkunst. 1970 erschien erstmals nach langer Zeit wieder ein Buch über die Zucht der Strauchpäonien. Es ist das Botan to shakuyaku no saibai ("Die Zucht der Strauchpäonie und der Chinesischen Päonie") von Yoshimura Saisaburou. Es enthält neben den Erläuterungen die Registrierungen von 132 rotstämmigen Sorten, 101 pfirsichfarbenen Sorten, 88 weißstämmigen Sorten, 30 violettstämmige Sorten, 13 schwarzstämmige Sorten, 58 gefleckte und mit einem schmückenden Rand, 26 chinesische Sorten, 12 französische Sorten, 5 gelbe Sorten und 31 im Winter blühenden Sorten. Es werden 7 Fotos in der Art von früher und 67 Schwarzweiß-Fotos veröffentlicht. Die Zahl25

der veröffentlichten Sorten ist mit 496 sehr groß, aber es scheint, daß darunter auch Sorten sind, die zum damaligen Zeitpunkt bereits ausgestorben waren.

1966 veröffentlichte die Yoshimura-Familie im Sougoushubyougaido -2- Hanabokuhen ("Führer der gesamten Saatbeete -2- Zusammenfassung der Blumen und Bäume") die Namen der Sorten der Strauchpäonie, diese 488 werden in der ABC-Reihenfolge erklärt, und es werden Schwarzweiß-Fotos von 46 Sorten veröffentlicht.

Ferner erschien mit der Mai-Ausgabe der Gardenlife von 1976 eine Sondernummer über Strauchpäonien, und die beiden Familien Sakanoe und Egawa erklärten darin 121 Sorten. Endlich hatten sich Drucke mit Farbfotos verbreitet, und daher wurden 54 Sorten mit Farbfotots vorgestellt.

1979 wurde in der Reihe Colourbooks Botanshakuyaku ("Strauchpäonien und Chinesische Päonien") von Herrn Somei veröffentlicht. Es enthält 28 dunkelrote Sorten, 40 hauptrote Sorten, 41 hellrote Sorten, 18 schwarze und violette Sorten, 40 weiße und weiße mit rotem Boden, 22 gefleckte, brokatfarbene und gemusterte Sorten, 77 amerikanische Sorten, 14 französische Sorten, 9 chinesische Sorten und 22 Sorten der Winterstrauchpäonie.

Insgesamt umfaßt es 311 Sorten. Es enthält Farbfotos von 41 Sorten und Schwarzweiß-Fotos von 41 Sorten. 1985 veröffentlichte der Sekaibunkasha-Verlag Momo - Botan ("Pfirsiche und Strauchpäonien"). Es umfaßt 20 rote Sorten, 33 hellrote Sorten, 20 weiße Sorten, 9 violette Sorten, 2 schwarze Sorten, 5 gelbe Sorten und 11 gefleckte Sorten. Diese 100 Sorten werden auf Farbfotos gezeigt und erklärt.

Hashida Ryoji veröffentlichte 1986 Botanhyakkashuu ("Die hundert schönsten Strauchpäonien"). Es erklärt insgesamt 227 Sorten, davon 56 hellrot-violette Sorten, 28 violette Sorten, 9 schwarze Sorten, 34 weiße Sorten, 5 gelbe Sorten, 11 gefleckte Sorten, 15 zu zwei Jahreszeiten blühende und 11 chinesische Sorten. Es enthält 112 Farbfotos.

Ferner veröffentlichte die Stadt Yatsuka, Shimane-Präfektur in demselben Jahr Okishoto no botan ("Die Strauchpäonien der Okisho-Insel"). 142 Sorten werden auf Farbfotos veröffentlicht und erklärt. Bei der Hosokawa-Familie in Kumamoto gibt es ein Bilderalbum mit dem Namen Botanshakuyaku shouutsushi ("Die Ähnlichkeit der Strauchpäonie und der Chinesichen Päonie"), das 1856 von Kanou Yasunaga geschrieben

wurde.

Wenn man diese Bilder ansieht, scheint es, daß Kinpukurin, Käme no asobi*, Tamasenshuu*, Godaiyama, Seikouzakura* ?, Nishikifukurin, Hanahashi, Suminagashi und Hakushuden* seit der Edo-Zeit bis in die

Meiji-Zeit überliefert wurden. Asahiminato, Waraijishi, Renkaku und Yukidourou haben zwar die gleichen Namen, aber die Blüten unterscheiden sich.

Die Geschichte der Registrierung der Chinesischen Päonie (paeonia lactiflora)

Die Chinesische Päonie kam von China nach Japan

Die Chinesische Päonie soll gegen Ende der Nara-Zeit (Anm. d. Ü.: 710-794) oder zu Beginn der Heian-Zeit (Anm. d. Ü.: 794-1185) durch das Schiff des japanischen Gesandten in China nach Japan gekommen sein. Die [26] Berg-Staudenpäonie war im antiken Japan eine auf Bergen wildwachsende Pflanze, aber sie erhielt ihren Namen erst, nachdem die Staudenpäonie von China nach Japan gekommen war.

Nachdem hundert Jahre in der Heian-Zeit vergangen waren, wird die Staudenpäonie als medizinische Pflanze erstmals in Bücher über medizinische Pflanzen erwähnt. So wird sie z.B. im Honzouwamyou ("Die japanischen Namen der medizinischen Pflanzen") erwähnt, und im Enkishiki ? findet sich ein Artikel über Staudenpäonien als medizinische Pflanzen. Beide Werke sagen, daß sie aus dem Ausland kam. Da man die Staudenpäonie nach ihrem medizinischen Namen benannte, war sie eine medizinische Pflanze, aber es muß auch Kulturliebhaber gegeben haben, die sie als Zierpflanze bewunderten. Aber in den Gedichten und der Literatur der späteren Heian-Zeit kann man die Staudenpäonie nicht mehr finden.

Es scheint, daß die Zucht der Staudenpäonie für medizinische Zwecke fortgeführt wurde, aber darüber ist in der Literatur nichts mehr zu finden. In der Muromachi-Zeit (Anm. d. Ü.: 1338-1573) gab es chinesische Gedichte, und auch das chinesiche Buch Sendenshou ? erschien. Im ??? gibt es ein chinesisches Gedicht, das besagt, daß ein Mönch im Garten der Residenz des Ouuchi ? wunderschöne Staudenpäonien gezüchtet hatte. Jene Staudenpäonien hatte Ouuchi ? wahrscheinlich aus Korea mitgebracht. Die Staudenpäonie taucht hier nicht als medizinische Pflanze, sondern als Zierpflanze zur Bewunderung auf, und kann danach auch hier und da in der Literatur angetroffen werden.

Durch die Händler aus Sakai fing endlich ein Austausch mit dem Ausland an, den man als Überseehandel bezeichnen könnte, und daraus schlußfolgere ich, daß die Staudenpäonie zu diesem Zeitpunkt in Form von Samen erneut von China nach Japan kam. Dies ist dieselbe Idee wie die Hypothese, daß die Strauchpäonien zu diesem Zeitpunkt erneut nach Japan kamen. Die Staudenpäonie wurde in Form von Samen gebracht und als Zierpflanze zur Bewunderung angepflanzt, und daher ist sie im Sendenshou ? als März-Blume zu finden. Weil die verbesserten Sorten erneut ins Land kamen und die Gartenkunst während des Friedens in der Edo-Zeit (Anm. d. 0.: 1603-1868) erblühte, gewannen die Strauchpäonie und die Staudenpäonie an großer Beliebtheit.

Die Registrierungen der Staudenpäonie in der Literatur der Edo-Zeit

Während der Edo-Zeit erblühte die Kultur des einfachen Volkes, und auch die Gartenkunst verbreitete sich im Volk, und erstmals wurden Bücher über die Gartenkunst veröffentlicht. Im Kadankoumoku ("Überblick über die Blumenbeete") von 1681 und im Kadantsutashou ("Zusammenfassung der Blumenbeete und des Efeus") von 1695 werden die Registrierungen von Strauchpäonien und Staudenpäonie veröffentlicht und die Zuchtmethode erklärt. Ich möchte die Registrierungen der Staudenpäonie, die sich im Kadankoumoku finden, zeigen.

Tou/Kara-kurenai - rot aus China Washi no kashira - Kopf des Adlers

Yuki no meigetsuno - der helle Mond des Schnees Tamamonomae - vor der Schönen

Usuginu - dünne Seide Shouzutori* - Vogel von Shouzu?

Makiginu - gerollte Seide Daiyagura* - großer Turm

Gamou - Gamou Iwatsuki - Felsenmond

Youkihime* - kostbare Prinzessin der Weide Tamakatsura - schöne Perücke

Karushima* - leichte Insel Soto no hama - der Strand draußen

Tobiba - fliegende Blätter Shutendouji* - Kind des Reiswein-Himmels

Kingen no u - goldener Kormoran Shinkurenai - neues Rot27

Hanatachibana - blühende wilde Mandarine? Ame no shita - im Regen

Torisome - Färbung des Vogels Daikurenai* - großes Rot

Ginzandera* - der Ginzan-Tempel Tadano - umsonst

Asahi - Morgensonne Hyakuman -1000000

Seiko - Erfolg? Mono no ue - auf der Sache, darauf

Nuriginu - nasse Seide Tomoe - das Tomoe-Muster

Kaneyama - der Berg Kane

Die Erklärungen beschränken sich einfach auf "große Blüte, mittlere Blüte", die Farben werden nicht genannt.

Weil das Kadantsutashou im Toseibunko ("Ost-West-Bibliothek) des Heibonsha-Verlages veröffentlicht wurde, kürze ich die Auflistung der Registrierungen ab, wähle einige Beispiele aus und möchte die Farbe und Form der damaligen Pflanzen untersuchen.

Koguruma* ("kleiner Wagen"): rote Schale, oben hellrote Staubfäden, Schale ziemlich aufgehäuft

Toumyou ("Licht, das einem Gott geopfert wird"): rote Schale, oben gelbe, lange Staubfäden, kegelförmig,

gleichsam als ob sie ein Licht opfert

Shakinka: rote Schale, einfach, oben gelbe Staubfäden, aufgehäuft.

Shidesankai ("dreistufiges Jenseits"): hellrote Schale, mittelkleine Staubfäden, weiß, oben hellfarbige

Staubfäden

Sajiku: hellrote Schale, einfach, oben hellfarbige, lange Staubfaden.

Die großen äußeren Blütenblätter der "Alter Mann-Blüte" und der "Kronen-Blüte" werden hier Schale genannt.

Mit aufgehäuften Staubblättern ist wohl die Form "Chinesisches-Kind-Blüte" der Kamelie gemeint. Wenn die Staubfäden der Shakinka klein sind, ist sie der "Gold-Stempel-Blüte" ähnlich. Die komplexe Blüte der Shidesankai ist die "Kronen-Blüte" oder die "Ball-Blüte". Bei der Sajiku werden die Merkmale der "Alter Mann-Blüte" geschildert.

15 Jahre nach der Veröffentlichung von Kadantsutashou wurde ein Ergänzungsband herausgegeben, der Zouhotsutashou ("Ergänzung der Zusammenfassung des Efeus") hieß. Dort werden bei der Staudenpäonie 47

Registrierungen genannt.

Das Kadankoumoku und das Kadanutsutsahou wurden verbessert und in demselben Jahr in der Edo-Zeit neu veröffentlicht. Spezielle Bücher über die Staudenpäonie wurden, anders als bei der Strauchpäonie, erst gegen Ende der Edo-Zeit herausgegeben. Das Shakuyakusanjurokukasen ("36 ausgewählte Staudenpäonien") von 1858 und das Shakuyakujisankasen ("Ausgewählte Bewunderung der Staudenpäonie") von 1860 wurden in Edo (Anm. d. Ü.: heute Tokyo) von demselben Autor veröffentlicht. In beiden Werken stehen die Namen und Adressen von Besitzern, aber in dem letzteren stehen gleich bei der Halte der Registrierungen die Namen und Adressen der Besitzer. Besitzer sind Leute, die die Sorten nicht nur besaßen, sondern auch verkauften. Züchter, die Sämlinge pflanzten, neue Blüten gewannen und neue Registrierungen machten, waren häufig. Die Adressen sind in Edo, und es gibt Namen, die in beiden Werken auftauchen. Man sagt, daß es einen Kreis der Liebhaber der Staudenpäonie gab.

Das Shakuyakusanjurokukasen fügt den 36 Sorten 6 besonders ausgewählte Sorten hinzu, und zeigt in vereinfachter Weise auf einer Seite Registrierung, Farbe und Merkmale. Das Shakuyakujisankasen listet die

Registrierungen auf, und ich beschränke mich darauf, die Erläuterungen an einigen Beispielen zu verdeutlichen.


Senji* - tausend Fragen Hyakkaen* - Glanz der hundert Blumen28

Soushisen* - Untersuchung des Notizbuches

Yukisekai - Mondwelt

Tanakazakura - Kirschblüte im Reisfeld

Tadayuumei - nur berühmt

Hakuun - weiße Wolke

Tani no akebono - Morgendämmerung im Tal

Oouchihime - Palastprinzessin

Taihakuushi* - großer, weißer Stier

Shikokusaru - Affe von Shikoku

Tsukikage* - Schatten des Mondes

Nishikitamatsuyu - schöner Brokattau

Tamasudare - schöner Bambusvorhang

Kinheki - goldenes Blau/Grün

Juugoshiro - fünfzehn Burgen

Iwashimizu - klares Wasser des Felsens

Momoyama no tsuyu - Tau des Pfirsichbergs

Nishiki no shitone - Lagerstatt des Brokats

Usukouha* - hellrote Blätter

Kintei - goldener dreibeiniger Kessel

Tayuukou* - Rot des Meisters der Bühne

Kouhashu* - Jagd der roten Blätter

Ishi no ue - auf dem Stein

Sangohai - Korallkelch

Nishikiheki - brokatfarbenes Blau/Grün

Benishiruumi - rotes Meer

Kamataruji - Fuji bei Kamata

Tsurugaoka - Tsurugaoka

Hatsuarashi - Sturm am Neujahrsmorgen

Hatsuhinode - Sonnenaufgang am Neujahrsmorgen

Yamatomai - Tanz des antiken Japans

Yurugi no mori - Wald von Yurugi

Fujitsubo* - Topf der Glyzinie

Matsu no kotobuki - langes Leben der Kiefer

Chiyo no ura - Küste von Chiyo

Uratsuyu - Tau auf der Rückseite

Nukefude* - fehlender Pinsel

Daihoukyo* - Plan des großen Phönix

Iwatokagami - Spiegel der Felsentür

Harutsuki* - Frühlingsmond

Sangohikari - Korallenlicht

Kin'ei - goldenes England

Kinmonsha - Gaze mit goldenen Figuren Ise musha - Krieger von Ise Haruhino* - Feld am Frühlingstag Ama no kougai - Kamm des Fischers Tamahounishiki - Brokat des schönen Schatzes Shussekagami - Spiegel des Aufstiegs Kumoi no haru - Frühling im Palast Hanakoutei* - Kaiser der Blumen Nishikisekai - Brokatwelt Kin'un - goldene Wolke Furoumon - Tor von Furou Tama no utena - schönes Kelchblatt Okitsu no hikari - Licht des offenen Meeres Hanakakurega* - Flucht der Blumen Nure karasu - nasser Rabe Tamatakara* - schöner Schatz Miru nishiki - Brokat, das man sieht Kureai - Abenddämmerung? Shokkou no hitatare - Robe von Shokkou Tamahai* - schöner Kelch

Enyuuden* - Palast der glänzenden Freunde Tamafuyou - schöner Lotus Ayarakinshuu - gemusterte Seide u. Brokat Youmeimon - Tor von Youmei

Yanagitsuyusugata* - Gestalt im Tau der Weide Kanitama - Juwel des Krebs Kinchourou* - Turm am Morgen aus Brokat? Houtei* - dreibeiniger Kessel des Schatzes Yuuhikage - Schatten der Abendsonne Suigetsu* - betrunkener Mond

Dengakumai- Dengaku-Tanz

Koukien* - seltener roter Glanz

Tenshu* - Frühling im Palast

Sekiyoukurenai* - Rot der untergehenden Sonne

Yukimatsuba* - Blätter der Schneekiefer

Kuni no chibusa - Brust des Landes

Bakudaikai* - sehr große Öffnung

Iwatohikari- Licht der Felsentür

Tsuyuchuuka* - Blume im Tau

Yado no shirushi - Zeichen der Unterkunft

Katsuraotoko - Junge des Zimtbaumes29

Sanron no sugi - Zeder der Sanron-Sekte Taihai - großer Kelch Nishiki no sode - Ärmel aus Brokat Takara no umi - Schatzmeer Muka no takara - wertloser Schatz Kin'okou - Rot des goldenen Raben Tamahouki - schöner Ginster Hashesan - der Berg Hashe Sharuchahiko - Junge aus Sharucha Amanokagu - Amanokagu

Tanchou* - roter Kopf Ichinagashi* - ein Fluß

Yashio - Schnur der Kokospalme

Hatsushimo - Frost am Neujahrmorgen Saikahou* - Schatz der gezüchteten Blumen Sakuragasane - bedeckt mit Kirschblüten Saikaju* - langes Leben der gezüchteten Blumen Kagamiyama - Spiegel-Berg

Tatsutagawa - der Fluß Tatsuta

Kyodaisan* - der Berg Kyodai

Koukien ("seltener roter Glanz"): Honsho (Adresse) Ishihara (Besitzer)

glänzend purpurfarbig, Form der Pflaumenblüte, 13 Blütenblätter, umarmende Blüte. Umarmende glänzende Blätter. Goldener, rot umarmender Stempel. Furoumon ("Tor von Furou"):

hellrot, Form der Pflaumenblüte, 15 Blütenblätter, umarmende Blüte. Mondgoldener Stempel. Tanakazakura ("Kirschblüte im Reisfeld"): Sugamo ???

hellpfirsichfarben, runde Blüte. Gelber Stempel.

Kuni no chibusa ("Brust des Landes"): Komagome-Denchuu Hagoemon

hauptrot, runde Blüte, große Blüte. Manjuu-goldener Stempel. Yuuhikage ("Schatten der Abendsonne"):

hellrot, Form der Pflaumenblüte, umarmende Blüte mit 15 Blütenblättern. Bläuliche Blätter. Fädig-goldener Stempel.

Oouchihime ("Palastprinzessin): roter Zierrand, 10 Blütenblätter, umarmende Blüte. Tsuyuchuuka* ("Blume im Tau"):

helle Farbe, Form des Mohns, 10 Blütenblätter. 6 Blätter. Goldener, kleiner Stempel. Kouhashu ("Flucht der roten Blätter"): scheinendes rot, große Blüte, 13 Blütenblätter. Brokatfarbener Stempel.

Koukien* und Tsuyuchuuka* werden mit dem Merkmal der "Gold-Stempel-Blüte" beschrieben. Goldene Stempel sind häufig, und es gibt auch brokatfarbene Stempel, und die Blüten, die zwischen "Gold-Stempel-Blüte" und "Alter Mann-Blüte" zu liegen scheinen, häufig sind. Diejenigen, die mit brokatfarbener Stempel beschreiben wurden, scheinen länger zu sein als diejenigen , die als kleiner Stempel oder mondfarbener Stempel beschrieben wurden, und wenn man es auf diese Weise interpretiert, werden sie zur "Alter Mann-Blüte". Die "Rosen-Blüte" taucht nicht auf.

Die Sorten und die Registrierungen während der Meiji-Zeit (Anm. d. Ü.: 1868-1912) und danach30

Zu der Literatur, die währen der Meiji-Zeit die Staudenpäonie behandelt, gehören die Nihonengeizasshi ("Zeitschrift über die Gartenkunst in Japan") von 1889, das Shakuyakukafu ("Album der Staudenpäonie") von

1898 und das Botanshakuyakubaiyouhou ("Zuchtmethode der Strauchpäonie und der Chin. Päonie") von Herrn Inoue aus dem Jahr 1912.

In der ersten Ausgabe der Nihonengeizasshi stellt ein Gärtnerkollege aus Ikeda, Osaka-Präfektur die Registrierungen der Staudenpäonie vor. Diese möchte ich aufführen.

Suimentsuya* - Glanz des betrunkenen Gesichtes Chiyonishiki - Brokat von Chiyo

Aya no sora - gemusterter Himmel Isamijishi - lebhafter Löwe

Hyakuriharu* - Frühling der hundert Ri (altes Ländenmaß) Takara no to - Tür zum Schatz

Oniwarai - das Lachen des bösen Geistes

Gyokuto - schöner Hase

Esugata - anmutiges Bildnis

Minekouba* - rote Blätter des Gipfels

Nishikitatsu* - Brokatdrache

Matsuura - Küste von Matsu

Yukiyama/Setsuzan - Schneeberg

Taishousandai - drei Stufen des Taishou

Somekanoko* - buntes Rehkitz

Tamashoukou* - schön leuchtendes Rot

Tamashoukimi - schön leuchtender Herrscher

Hatsugarasu - erster Rabe

Kumonouetsuru* - Kranich auf der Wolke

Fuyouhou - Gipfel des Lotus

Sanjitsuun* - Wolke in der Bergsonne

Tamakaki* - schöner Zaun

Waraijishi - lachender Löwe

Hakuokina* - weißer Alter

Kokonkuro - altes und neues Schwarz

Hiryuumaru* - Rund des purpurnen Drachen

Kokuryuukaku* - Status des schwarzen Drachen

Suzushiiusagi* - frischer Hase

Fuji no mori - Glyzinienwald

Akashigata - Lagune von Akashi

Fujiotome - Glyzinienmädchen

Hirori musha - einzelner Krieger

Komanawate - Pferdeseil

Asahito - Tür der Morgensonne

Kasanejishi - Doppellöwe

Fujiarashi - Glyziniensturm

Setsugekka - Blume wie Schnee und Mond

Seiryuu'i - Farbe der blauen Weide

Toseihaku - Weiß des Lebenserwerbs Toushikinishiki* - chinesischer gewebter Brokat Maishoushou - tanzender Orang-Utan Fujiarashi - Glyziniensturm Sonkouin* - Ihr Institut Aya no sode - gemusterter Ärmel Kingoukai* - Welt der goldenen Stärke Sumi no ichi - Tuschestrich Fujizomekinu - glyzinienfarbene Seide Hagi no to - Tür des Hagi-Srrauchs Kayoimichi - Pfad Mine no yuki - Schnee des Gipfels Nure karasu - nasser Rabe Midokoronishiki* - Brokat des Palastes Yatsushiro-ura - Küste von Yatsushiro Takaratama* - schöner Schatz Mikasyama - der Berg Mikasa Shinkuro - wirkliches Schwarz Tenjinshibori - Gefleckt der Himmelsgestalt Saru no mayu - Augenbraue des Affen Shichihouden - Palast der sieben Schätze Tamakawa - schöner Fluß Komanishiki - Brokat des Pferdes Tamashubako* - Schachtel der schönen Hände Jurokuyoru - sechzehn Nächte Ahoumiya* - dummer Prinz Oouchihime - Palastprinzessin Nureginu - nasse Seide Suishouhasu - Kristallotus Kamatafuji - Glyzinie von Kamata Kumagai - Kumagai Semi no hane - Federn der Zikade31

Shouchoumai* - Tanz des kleinen Schmetterlings

Fuji no mine - Gipfel des Fuji

Shishigashira - Kopf des Löwen

Hi no tsukasa - Herr des Purpur

Nuregoromo - nasses Gewand

Tamajukai* - schönes altes Meer

Nunobiki - ausgebreitetes Tuch

Rouraku* - alternde Freude

Hasujirotama* - Juwel der Lotusburg

Juhachikou* - achtzehn Offizielle

Shishinden* - Palast mit violetter Traufe

Tanimayuki - Schnee im Tal

Sanjitsunishiki* - Brokat der drei Zimmer

Tamatatsu* - schöner Drache

Koganesan - der Berg Kogane

Tago-ura - Küste von Tago

Tamaten'u* - Dach des schönen Himmels Hinodegarasu - Rabe im Sonnenaufgang Some no i - Brunnen der Farbe Somei - Farbbrunnen Tama no kurai - schöner Rank Senjouhara* - 3000m Ebene Tamajishi - schöner Löwe Shichifukujin - sieben Glücksgötter Kameogoromo-Gewanddes Schildkrötenschwanz Raayatamoto* - Ärmel aus gemusterter Seide Nigatsuyuki - Februarschnee Kinkounishiki* - silber-roter Brokat Kokuunryuu - Drache der schwarzen Wolke Odorinunobukuro* - tanzender Tuchbeutel Hakurakuten - Po Lo-tien Oubanasan - der Berg Oubana

Wenn man die Erläuterungen liest, unterscheiden sich Blütenform und Farbe nicht von denen gegen Ende der Edo-Zeit.Von den im Shaktiyakujisankashuu vorhandenen Registrierungen taucht hier nur die Oouchihime auf, die Nuregarasu hat zwar denselben Namen, aber es handelt sich um eine unterschiedliche Sorte. Der Grund, warum die Sorten der Edo-Zeit nicht unverändert erhalten blieben, ist der geringe Verkauf der Samen gegen Ende der Edo-Zeit und die Sortenverbesserungen nach der Meiji-Reformation. Die Sorten der Edo-Zeit wurden erneuert, und eine Sortenverbesserung in der Meiji-Zeit durchgeführt. Die Registrierung der dreistufigen Sorten, wo sich die Blütenblätter dreifach aufeinanderlegen, finden sich auch im Kadantsutashou, und die Taishousankai, die in der Meiji-Zeit als berühmte lange Blume bezeichnet wurde, taucht hier auf. Das Shakuyakukafu wurde in der Art eines Bilderalbums herausgegeben. Auf den 239 Seiten des Buches sind die damals repräsentativen, berühmten Sorten ausgewählt. Die Kagurajishi hat eine Form, die es heute nicht mehr gibt, und es gibt Sortenverbessserungen von westlichen Sorten. Man erkennt außerdem, daß es die Yamatosankai gab, eine komplexe Sorte, wo sich zwei Blütenblätter oben und unter aufeinanderlegen. Ferner taucht im Botanshakuyakubaiyouhou die als 10000fache Blüte bezeichnete "Rosen-Blüte" auf, eine neue westliche Sorte. Ich zeige nun einen Ausschnitt, wo die Sorten der Staudenpäonie geschildert werden. Kenteisankai*: helle Farbe, große Blüte.

Yuki no yama ("Schneeberg"): schneeweiß, lange weiße Blütenblätter, die äußeren Blütenblätter sind etwas blau gefleckt.

Gumpounishiki ("Brokat der vielen schönen Blumen"): Leicht violettes hauptrot, die blaue Blüte ist oben gefleckt.

Shichihenkashibori ("Gefleckt mit sieben Veränderungen"): helle Farbe, dunkelrot gemustertes Gaze-Gefleckt. "Shigami-Blüte" oder auch 1000fache Blüte mit sich veränderndem Keim Fuyajou ("nachtlose Burg"): dunkel schwarz-rot mit glänzenden Stellen, runde Blütenblätter. Okinajishi ("alter Löwe"): reinweiß, Große Blüte. Kaouen ("Park des Blumenduftes"): helles hauptrot, runde Blütenblätter. Sehr große Blüte.32

Fuji no yuki ("Schnee des Fuji"): reinweiß, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Fujikanoko ("glyzinienfarbenes Rehkitz"): glyzinienfarben, gold-silberne Krallen. Große Blüte.

Mikasa no yuki ("Mond von Mikasa"): hellrot. Große Blüte.

Seibanryuu ("Drache von blauen Banner"): schneeweiß, blaue Schattierungen. 10000fache Ball-Blüte.

Nishiki no mori ("Glyzinienwald"): schneeweiß, hauptrot gefleckt. 10000fache Ball-Blüte.

Kumagai ("Kumagai"): rote, runde Blütenblätter. Extrem große Blüte.

Sensainishiki ("tausendjahre-Brokat"): schneeweiß, rot-schmelzendes gefleckt. 10000fache Blüte.

Yukisekai ("Mondwelt"): reinweiß, sehr große Blüte.

Miyo no haru ("Frühling der Regierung eines Kaisers"): schneeweiß, blaubedecktes rot. 10000fache,

aufgehäufte Blüte.

Rouraku ("alte Freude"): helle Farbe, rot-schmelzendes gefleckt. Große Blüte.

Sedan* ("Junge der Welt"): hauptrot, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Azamakumo ("Wolke von Azama"): hellrot, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Hinodesekai ("Welt im Sonnenaufgang"): mittelrot, runde Blütenblätter. Mitte, die außen hauptrot mit

weiß-goldenem Einschuß gefleckt ist. Dreistufige Blüte mit vier Staubfaden?.

Hanakayosoi* ("Bewunderung der Blumen"): spätes weiß, sehr gefleckt. Große Blüte.

Nishikishitone ("Lagerstatt des Brokats"): rot gemustertes Gefleckt mit hellroten Stellen. 8fache Augenweide.

Benisankai* ("dreistufiges rot"): dunkelrot, kleine Blütenblätter, dreistufige Blüte. Große Blüte.

Kasanejishi ("Doppellöwe"): weiß, hauptrote Blüte, 1000fache Blüte.

Daikagura ("großer Tempeltanz"): dunkles hauptrot, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Yuki no asahi ("Morgensonne im Schnee"): freudiges weiß, später schneeweiß, dreistufige Blüte mit weißen

Blütenblättern.

Aotatsunishiki* ("Brokat des blauen Drachen"): weiß, blau gefleckt. 8fache Blüte.

Fuji no mine ("Gipfel des Fuji"): reinweiß, runde Blütenblätter. Sehr große Blüte.

Yaefuji ("achtfache Glyzinie"): helle Farbe. Sehr große Blüte.

Sumi no ichi ("Tuschestrich"): dunkles schwarz-rot.

Tamamiyaden* ("Palast des schönen Prinzen"): hauptrot, runde Blütenblätter.

Kokonkoku ("altes und neues Schwarz"): dunkles schwarz-rot, runde Blütenblätter.

Somekanoko ("farbiges Rehkitz"): dunkelrot. Große Blüte.

Yachiyojishi ("Achttausendjahre-Löwe"): reinweiß, rot gefleckt, Ball-Blüte.

Kagamiiwa* ("Spiegelfelsen"): hauptrot, später hellrot, große Blüte.

Minatogawa ("der Fluß Minato"): mittelrot, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Yatsushiro-ura ("Küste von Yatsushiro"): Rückseite reinweiß, gefleckt mit etwas roten Adern, Ball-Blüte. Große Blüte.

Yamatozome (" Farbe des antiken Japan"): hauptrot, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Shishiasobi* ("Spiel des Löwen"): dunkles hauptrot, Umarmende Blüte. Große Blüte.

Shishigashira ("Kopf des Löwen"): hauptrot, 1000fache aufgehäufte Blüte.

Chouseikaku* ("Turm des langen Lebens"): hauptrot, runde Blütenblätter.

Akebono ("Morgendämmerung"): hellrot, 10000fache Blüte. Große Blüte.

Nishikijishi ("Brokatlöwe"): freudiges weiß, dunkelrot gefleckt. 1000fache Blüte.

Fujizomegoromo ("glyzinienfarbenes Gewand"): rot-glyzinienfarbig, flache Blütenblätter. Äußerst große Blüte.33

Kirintsuno* ("Hörn der Giraffe"): weiß, blau-rotes, dreifarbiges gefleckt. Kleine Blüte. Geeignet zur Teezeremonie.

Ouburisode ("großer Ärmel"): von violett zu hauptrot wechselnd, goldgekreuzte Blütenblätter. Große Blüte.

Shishifukujin ("sieben Glücksgötter"): hauptrot, runde Blütenblätter, schöne umarmende Blüte, große Blüte.

Takara no tama ("Juwel des Schatzes"): schneeweiß, schöne umarmende Blüte.

Hakushuu* ("weißer Adler"): schneeweiß, runde Blütenblätter, gold-silberne Mitte, große Blüte.

Toubune* ("chinesisches Schiff'): dunkelrot, runde Blütenblätter.

Hakushuujishi* ("Löwe des weißen Adlers"): reinweiß, runde Blütenblätter.

Suibijin* ("betrunkene Schönheit"): hellrot, runde Blütenblätter.

Daihoujima* ("Insel des großen Phönix"): kirschfarben, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Hagoromo ("Federkleid"): mittelrot, runde Blütenblätter.

Yoyo no homare ("Ruhm der Generationen"): hauptrot, runde Blütenblätter. Große Blüte.

Aotatsu* ("blauer Drache"): schneeweiß. Große Blüte.

Toushikinishiki* ("chinesischer gewebter Brokat"): weiß, gefleckt mit hauptroten Adern.

Fujiarashi ("Sturm auf dem Fuji"): weiß.

Hatojistuzuzu* ("Glocke des Taubenzimmers"): hauptrot, 1000fache Blüte.

Chienishiki* ("tausendfacher Brokat"): weiß, dunkelrot gefleckt, 1000fache Blüte.

Hakukagura ("weißer Tempeltanz"): schneeweiß auf freudigem weiß.

Koikagura ("dunkler Tempeltanz"): dunkelrot, Ball-Blüte.

Senjinsoko* ("Boden der tausend Fragen"): hauptroter Boden, weiß.

Hana no miyako ("Hauptstadt der Blumen"): rot, runde Blütenblätter.

Seiryuuzome* ("Farbe der blauen Weide"): schneeweiß, blau gefleckt. Ball-Blüte.

Tatsugashira ("Kopf des Drachen"): reinweiß, rot gefleckt. Große Blüte.

Hakubanryuu ("Drache vom weißen Banner"): spätes reines weiß. Große Blüte.

Nishikigawa ("Brokatfluß"): hauptrot, weiß gefleckt. Faden-Blüte.

Yamatosankai ("drei Stufen von Alt-Japan"): helle Farbe, dreistufige Blüte.

Tamajishi ("schöner Löwe"): hellrot mit etwas rot, Löwen-Blüte.

Kagurajishi ("Tempeltanzlöwe"): dunkelrot, 10000fache Blüte.

Kinkousnishiki* ("silber-rotes Brokat"): weiß, violett-rot gefleckt.

Suishoukaku ("Turm aus Kristall"): reinweiß.

Chiyotsuru ("Kranich von Chiyo"): hellrot, 1000fache Blüte, große Blüte.

Kokuryuukaku* ("Status des schwarzen Drachen"): dunkelrot-schwarz, runde Blütenblätter, umarmende Blüte.

Hakushuden* ("Palast aus weißen Juwelen"): schneeweiß, runde Blütenblätter, flache umarmende Blüte.

Anbyouumi ("Meer von Anbyou"): reinweiß.

Mikasayama ("der Berg Mikasa"): hellrot, große Blüte.

Hakusankaisaki* ("weiße dreistufige Blüte"): freudiges weiß, später schneeweiß.

Hatsuyuki ("Schnee am Neujahrsmorgen"): hellweiß.

Usukasumi ("leichter Dunst"): hellrot, runde Blütenblätter.

Komakagami ("Spiegel des Pferdes"): hauptrot, runde Blütenblätter.

Oueyuki* ("Schnee von Oue"): weiß, rote Schattierungen.

Suishouren* ("Kristallreihe"): schneeweiß.34

Oouchihime ("Palastprinzessin"): weiß, rot gefleckt.

Tamashoukimi* ("schön leuchtender Herrscher"): hauptrot, runde Blütenblätter. Hinodeyama ("Berg im Sonnenaufgang"): dunkelrot, runde Blütenblätter. Tago no ura ("Küste von Tago"): wechselndes weiß, 10000fache Blüte. Ferner werden zehn französische Sorten genannt.

Wenn man dies mit den Registrierungen der Nihonengeizasshi vergleicht, tauchen nur die Sorten Tamashoukimi*, Oouchihime, Shichifukujin, Kasanejishi, Yamatosankai, Fuji no mine in beiden gleichzeitig auf. Ferner ist von den hundert Sorten, die französischen Sorten ausgenommen, keine einzige bis heute erhalten geblieben.

Die landwirtschaftliche Versuchsstation in der Kanagawa-Präfektur plante seit den letzten Jahren der Meiji-Zeit die Verbesserung der Sorten, und mit dem Ingenieur Miyazawa Bungo im Zentrum wurde lange Zeit die Verbesserung der Sorten fortgesetzt. Zuchtmethoden und Ergebnisse wurden von Miyazawa Bungo in der Nummer 59 der Noujishikenseiseki ("Bewertung der landwirtschaftlichen Versuche")von 1932 veröffentlicht. Man kann sagen, daß er bei den Sorten des damaligen Japan begann, aber im Anhang des veröffentlichten Aufsatzes sind 261 Sorten als gegenwärtig im Japan existierende Sorten verzeichnet. Es ist sicher, daß diese zumeist mit den Sortenregistrierungen des zuvor erwähnten Botanshakuyakubaiyouhou übereinstimmen. In dem Kapitel über die Kreuzungsexperimente stehen die Namen von neuen Kreuzungen, und die Namen Fuji no mine, Hakushouden* und Tamashoukimi* tauchen auf.

Als Ergebnis der Züchtung werden 699 Sorten veröffentlicht. Weil es eine präfektureigene Versuchsstation war, wurde sofort Reklame gemacht, und bevor man zum Verkauf über gehen konnte, war Japan bald tief vom Krieg gezeichnet. 1/3 der im Flower Centre-Oufuna-Pflanzenpark der Kanagawa-Präfektur gezüchteten Sorten sollen erhalten geblieben sein. Ich veröffentliche in diesem Buch 15 Sorten.

Die Sorten, die es vor dem zweiten Weltkrieg gab, sind zumeist ausgestorben, und im Nagao-Kasufu-Park in Niigata sind einige der Taisho- (Anm. d. Ü.: 1912-1926) und Showa-Zeit (Anm. d. Ü.: 1926-1988) erhalten. Herr Hagi, Professor Emeritus der Niigata-Universität, züchtete zu Beginn der 30er Jahre der Showa-Zeit Staudenpäonien und veröffentlichte 26 Sorten. Zehn Sorten davon werden heute als Schnittblumen verkauft. Yoshimura Saisaburou veröffentlichte im seinem Werk Botan to shakuyaku no saibai ("Die Zucht der Strauchpöäonie und der Shin. Päonie") von 1944 die Namen 28 traditionelle Sorten, 18 gekreuzte Sorten und 94 Sorten aus Oufuna.

Bei den Schnittblumen wurde angefangen bei der nach Japan gekommenen Fesuchibamakishima die Zucht der sogenannten Westlichen Päonien, die in Europa gezüchtet wurden, lange Zeit fortgesetzt. Bei den Staudenpäonien, die in Amerika gezüchtet wurden und die eine neue Farbe und Form haben, wird wohl der Import der Sorten nach Japan weiter zunehmen.