Carsten Burkhardt's Web Project Paeonia - The Peony Library
Paeonia-Literatur B
By 1623 when Caspar Bauhin published his [Pinax] Theatri Botanici listing about 6000 kinds of plants with their synonyms, a work it had taken him 40 years to complete, ten kinds of single peonies and four double forms had become known. These included
I. Paeonia folio nigricante splendido, quae mas (now P. mascula subsp. mascula);
II.Paeonia communis vel foemina (now P. officinalis subsp. officinalis);
III. Paeonia tenuis laciniata subtus pubescens flore purpureo (now P. officinalis subsp. humilis.)
IV. Paeonia folio subtus incano, flore albo vel pallido (which included P. clusii) and
V. Paeonia peregrina flore sature rubente (now P. peregrina).
William T. Stearn and Peter H. Davis 1984
The Swiss botanist, Caspard Bauhin, published in 1623 his important Pinax, that is " register." The naming of plants had reached by this time much confusion so Bauhin endeavoured to straighten out the tangle of names by producing a register of synonyms. He enumerates ten paeony species followed by four double-flowered forms ; these plants are given new names which are more a short description than a name, and their synonyms are recorded ; for instance the Spanish paeony of Clusius becomes P.tennis laciniata subtus pubescens flore purpureo, and the Cretan paeony of Clusius becomes P.folio subtus incano flore albo vel pallido. The work is useful and important as Bauhin has got together the different names of paeonies given by previous authors and put them together in proper order under the different species.
Linnaeus in his Critica Botanica (1737) writes : " When confusion has arisen in every age from diversity of names let Bauhin tell who spent forty years in trying to understand the names in use.
Stern 1946
Links:
BAUHIN, J. & CHERCLER, J.H. Historia Plantarum Universalis. Yverdon 1650-1651. 3 volumes. Folio. With 3 engraved frontispiece-titles and 3577 woodcuts.
Nissen
BBI, 103. First and only edition of this famous botanical
encyclopedia, published posthumously by D. Chabrée and Franz
Ludwig von Graffenried. "J.H. Chercler had worked for many years
for Bauhin (his father in law) on this great work. A preliminary
sketch of it was brought out in 1619, but this is the first edition
of the project as a whole. It describes about 5000 species in a clear
and accurate manner, taking into consideration all the organs and
properties of the plants as well as their ecology. Though Jean Bauhin
was not considered as great a botanist as his brother Gaspard, this
encyclopedia of botanical knowledge had enormous value" (Hunt
251).
kopiert von : http://www.bauhin.ch/catfuchs.htm
Hans
Peter Fuchs-Eckert: Die Familie Bauhin in Basel
Im
April des Jahres 1622 erschien beim Universitätsdrucker Johann
Jakob Genath in Basel in Kleinoktav auf 113 numerierten Seiten neben
einem 15 unnumerierte Seiten umfassenden Index der «Gattungsnamen»
und «Authores citati» eine
weitere, als bahnbrechend zu bezeichnende botanische Publikation
Bauhins, nämlich sein «Catalogus
plantarum circa Basileam sponte nascentium cum earundem Synonymiis &
locis in quibus reperiuntur: in usum Scholae Medicae, quae Basileae
est.» mit dem aus Galen entnommenen Zitat «Medicus,
omnium Stirpium, si fieri potest, peritiam habeat, consulo: sin
minus, plurium saltem, quibusfrequenter utimur.». Wenn
auch vor Bauhins «Catalogus»
mindestens ein Dutzend lokalfloraähnlicher Veröffentlichungen
erschienen waren, so unter anderen der 64 unnumerierte Quartseiten
umfassende, Anno 1615 in Altdorf bei Conrad Agricola erschienene
«Catalogus plantarum quae circa Altorfium
noricum et vicinis quibusdam locis, recensitus a Casp. Hofmanno»
des Altdorfer Medizinprofessors Ludwig Jungermann und vor 61
| 62 allem die 1618 in Ingolstadt bei Wilhelm Eder
verlegte Lokalflora von Ingolstadt und Umgebung von Vater und Sohn
Menzel, Philipp und Albert, die auf 141 numerierten Oktavseiten neben
einem unnumerierten Vorwort unter dem Titel «Synonyma
plantarum, seu simplicium, ut vocant, circa Ingolstadium sponte
nascentium cum designatione locorum et temporum, quibus vigent et
florent: in usum scholae medicae Ingolstadiensis collecta»
nach Fundorten geordnet 509 verschiedene «Arten»
aufführt, so ist doch Bauhins «Catalogus»
mit Abmessungen von 10x16 cm erst eigentlich eine Taschenflora zum
Gebrauch auf Exkursionen. In derselben Ordnung, wie sie ein Jahr
darauf im «Pinax» angehalten
wurde, sind knapp über 1000 «Arten» aufgezählt,
die in der unmittelbaren Umgebung von Basel, d.h. im Umkreis von
ungefähr 2 km, zu Bauhins Zeiten gefunden waren, wobei
zusätzlich noch die reiche Flora der Wasserfalle, dem 1019 m
über Meer gelegenen Bergübergang zwischen Reigoldswil und
Mümliswil im Bezirk Waldenburg im Baselbieter Jura, wohin Bauhin
des öfteren zusammen mit seinen Studenten botanische Exkursionen
unternahm, mit einbezogen wurde. Bei jeder einzelnen «Art»
ist lediglich das von Bauhin auch im «Pinax»
verwendete Polynom mit einem oder mehreren gängigen Synonymen,
meist aus den Werken von Bock, Matthioli, Fuchs, Dodonaeus, Lobel
oder Tabernaemontanus angeführt, doch fehlen elgentliche
Beschreibungen; lediglich bei jenen «Arten», denen Bauhin
eine gewisse Variabilität zumisst, weist er in wenigen Worten
auf diese Tatsache hin. Der Hauptzweck des «Catalogus»
ist jedoch zu jeder einzelnen «Art» Standort und Fundort
möglichst genau anzugeben, so dass es im Prinzip auch heute noch
möglich ist, die von Bauhin angeführten Lokalitäten
nachzukontrollieren und einen floristischen Inventurvergleich der
Pflanzen der unmittelbaren Umgebung Basels zwischen dem Jahr 1622 und
heute anzustellen. Eine als «Editio
tertia auctior» bezeichnete Neuauflage erschien Anno
1671 in gleichem Format und mit ebensovielen Seiten wie die
Originalauflage bei Johann Rudolph Genath in Basel, und auch hier mag
Caspar Bauhins Sohn Johann Caspar für diese Neuauflage
verantwortlich sein, die zwar neu gesetzt wurde, sich inhaltlich,
trotz des Hinweises «auctior»,
jedoch in nichts von der 1622 erschienenen Ausgabe unterscheidet.
Eine zwischen 1622 und 1671 veröffentlichte «Editio
altera» scheint im übrigen nie veröffentlicht
worden zu sein, und man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dass
Caspar Bauhin selbst den 1620 erschienenen «Prodromos»,
der in der Mehrheit neue «Arten» aus der Basler Flora
enthält, gewissermassen als Erstauflage seines «Catalogus»
betrachtete; dies ist um so naheliegender, als er die Auflage von
1622 nicht explicite als «nunc primum
editum» bezeichnete.
aus: Hans Peter
Fuchs-Eckert: Die Familie Bauhin in Basel. Teil III: Caspar Bauhin -
Erster ordentlicher Professor der Anatomie und Botanik an der
Universität Basel - Bauhinia 7/2 (1981) S. 61f.
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